Webdesignerin und Webdesigner – kreative Berufe in der digitalen Welt
Webdesigner müssen kreatives und technisches Geschick vorweisen | GettyImages/shironosov
Der Beruf der Webdesigner (m/w) passt zu dir, wenn:
- du deine kreative Ader ausleben möchtest.
- du digitalen Trends immer auf der Spur bist.
- das Internet dein zweites Zuhause ist.
- du den Blick für Details hast.
- gestalterisches Talent besitzt, denn du bist der Experte für Ästhetik und Gestaltung.
- du kompromissbereit und kommunikationsfähig auf Menschen zugehst.
- du mit einer strukturierten und sorgfältigen Arbeitsweise überzeugst.
Webdesigner /-in
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Der Beruf der Webdesignerin bzw. des Webdesigners
Als Webdesigner / -in bist du dafür verantwortlich, die Website eines Kunden und deren Design in einem optimalen Licht darzustellen. Dazu zäht neben einer visuellen Gestaltung auch, informativen Content zu kreieren. Dabei berücksichtigst du die Wünsche deiner Kunden, kommunizierst, optimierst und setzt diese kreativ um.
Das Webdesign ist ein sehr schnelllebiger Bereich, daher musst du auch als Webdesignerin / Webdesigner immer auf dem neuesten Stand bleiben und digitale Trends und Entwicklungen verfolgen. Auch Webseiten kommen in die Jahre und bedürfen nach einer gewissen Zeit einen Relaunch, da morgen schon wieder ganz andere technische Neuerungen relevant sind als heute. In dem Beruf des Webdesigners / der Webdesignerin wird daher ein sehr breites Wissen und aktueller Informationsstand für eine erfolgreiche Karriere vorausgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
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Ausbildung und Voraussetzungen – so startest du im Webdesign
Um Webdesigner oder Webdesignerin zu werden, gibt es nicht einen bestimmten Karriereweg. Viele Wege führen dazu, diesen Job zu erlernen und auszuüben.
Du könntest dich beispielsweise für eine Ausbildung im Webdesign entscheiden, die aber keiner klassischen, dualen Ausbildungsart entspricht, sondern eher einer Weiterbildung gleicht. Diese ergänzt in der Regel eine bereits abgeschlossene Ausbildung – z.B. die Ausbildung zum Mediengestalter – und einschlägige Berufserfahrungen in den Bereich Medien, Marketing oder Vertrieb. Die Ausbildung zum Webdesigner / der Webdesignerin findet an Fachschulen statt und kann in einem Zeitraum von einem bis sechs Monaten in Vollzeit absolviert werden. Arbeitest du nebenbei weiter, besteht auch die Möglichkeit, die Ausbildung berufsbegleitend abzuschließen. Eine Vergütung erhältst du während der Ausbildungszeit nicht, meistens kommen sogar Kosten auf dich zu, die du selbst tragen musst. Die Voraussetzungen für den Beginn der Ausbildung geben die Bildungsträger selbst oder die IHK (Industrie- und Handelskammer) vor, gesetzlich gibt es also keine Richtlinien oder Vorgaben.
Neben der Ausbildung im Webdesign kannst du dich auch für ein Studium entscheiden. Auch hier gibt es mehrere Wege den Beruf des Webdesigners aufzunehmen. Studiengänge wie Medieninformatik oder Digitale Medien ermöglichen es dir, dich im Bereich des Webdesign zu spezialisieren. Auch private Institutionen bieten verschiedene Möglichkeiten für ein Studium im Webdesign an.
Auch als Quereinsteiger ist es möglich in diesem Beruf Fuß zu fassen. Hast du z.B. ein Informatikstudium absolviert, kannst du bereits erforderliche Kenntnisse für das Webdesign sowie gute technische Grundvoraussetzung für den Beruf vorweisen. Wichtige Voraussetzungen für den Job sind vor allem technische Kompetenzen. Es ist wichtig für den Beruf Erfahrungen mit Webtechnologien z.B. CMS und Tools wie Photoshop, HTML, CSS oder verschiedene Programmiersprachen vorzuweisen.
Diese Aufgaben und Inhalte erwarten dich
Als Webdesigner bist du verantwortlich für das Grundgerüst einer Website. Dazu zählen Navigationen, Grafiken, Animationen, Layouts und noch vieles mehr. Du bist also sowohl für die Konzeption, für die grafische Gestaltung als auch für die Benutzerfreundlichkeit der Website zuständig. Dazu zählen auch verschiedene digitale Herausforderungen wie beispielsweise die Websiteoptimierung für verschiedene Endgeräte. Auch neue technische Trends wie z.B. Sprachsteuerung oder künstliche Intelligenz müssen von Webdesignern bei der Konzeption der Website berücksichtigt werden und erfordern neue, nutzerfreundliche Lösungen.
Die Inhalte der Ausbildung zur Webdesigner / -in können je nach Bildungsträger variieren, da diese nicht gesetzlich geregelt ist. Wichtige Kompetenzen, die du während der Ausbildung im Webdesign erwirbst, umfassen verschiedene Techniken – beispielsweise unterschiedliche Arten des Layouts, Bilder, Content etc. – sowie diverse Gestaltungsmethoden. An dieser Stelle spielt vor allem das Online Marketing eine wichtige Rolle für dich, das dazu beiträgt, dass du ein Gespür für die Entwicklung und den Auftritt von Webseiten entwickelst. Das Suchmaschinenmarketing (SEM) und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) helfen dir, die Performance deiner Website in Suchmaschinen zu verfolgen und zu optimieren. Dies ist vor allem für eine bessere Auffindbarkeit und um eine entsprechende Reichweite zu generieren hilfreich. Ebenfalls erlernst du während deiner Ausbildung, wie du Konzepte entwickelst und diese erfolgreich umsetzt unter Berücksichtigung der Wünsche deiner Kunden. Dabei ist es wichtig, auf die Wünsche deiner Kunden genau einzugehen, ihnen beratend zur Seite zu stehen und die Wünsche passend zum Corporate Design umzusetzen. Vor allem Fähigkeiten wie Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick sind essenziell, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, mit dem sowohl dein Kunde als auch du zufrieden sein können.
Hier arbeiten Webdesigner
Hast du dich für den Beruf des Webdesigners / der Webdesignern entschieden, arbeitest du in der Regel bei Software - oder Multimediaunternehmen sowie Webdesign-Agenturen. Willst du nicht als Angestellte / -r arbeiten, kannst du dich auch für die Selbstständigkeit entscheiden.
Die meiste Zeit deines Arbeitsalltages verbringst du am Computer, wenn du dich nicht gerade mit deinen Kollegen über Projekte austauschst oder ein Beratungsgespräch mit deinen Kunden führst.
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Die Gehaltsaussichten
Bist du als Webdesigner / Webdesignerin selbständig und arbeitest als Freelancer hast du gute Gehaltsaussichten, wenn du dich in dem Beruf erfolgreich etabliert und es geschafft hast, einen Kundenstamm aufzubauen. Die Gehaltsaussichten können hier extrem variieren. Stundenlöhne zwischen 40 und 100 Euro sind üblich.
Arbeitest du dagegen als Angestellter wird dein Gehalt tariflich geregelt, wie im öffentlichen Dienst. Faktoren wie deine Berufserfahrung, wie viel Verantwortung du übernimmst und die Größe des Unternehmens, in dem du arbeitest, haben ebenfalls Einfluss auf die Höhe deines Gehalts. Zusatzqualifikationen wie die Entwicklung von Software oder das Programmieren von Webapplikationen erhöhen ebenfalls deine Gehaltsaussichten. Arbeitest du in der Branche der Werbung oder PR erwarten dich bessere Gehaltschancen als beispielsweise in den Branchen Medien und Presse oder Internet- und Versandhandel.
Als Webdesigner mit einer Ausbildung kannst du im Monat mit einem Einstiegsgehalt bis zu 1.900 Euro brutto rechnen. Mit einem Bachelorabschluss erwartet dich monatlich ein Einstiegsgehalt bis zu 2100 Euro brutto. Hast du einen Masterabschluss vorzuweisen, sind monatlich bis zu 3700 Euro brutto möglich.
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