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Start-up: So sparst du unnötige Ausgaben ein

09.02.2021

Behalte deine Kosten im Auge

Für Erfolg solltest du deine Kosten im Auge behalten. Foto: Vasyl Dolmatov/gettyimages

Denkweise und Mentalität – Unterschiede zwischen Unternehmern und Angestellten

Wer gut in seinem Beruf ist, ist noch lange kein geborener Unternehmer. Es sind zwei getrennte Fähigkeiten und ein gewisses Talent gehört dazu, um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen. Hierbei geht es besonders, aber nicht nur, um die Fähigkeit, Gewinne zu erwirtschaften. Und ein Unternehmen mit einer positiven Bilanz kann nur führen, wer in der Lage ist, sparsam zu wirtschaften.
Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen dem Start-up-Life und dem Konzernalltag. In einem Start-up kommt es darauf an, auch mal zu improvisieren. Als Mitarbeiter in einem großen Konzern hingegen sind eingefahrene Strukturen der Alltag. Dort läuft der Arbeitstag organisiert und nach festen Mustern ab. Wenn du dich in das Abenteuer Start-up wagst, dann trennst du dich besser sofort von dem Gedanken, einen sogenannten „Nine-to-five-Job“ auszuführen.
Improvisationstalent, Entscheidungsfähigkeit und soziale Fähigkeiten – das sind einige der Kernpunkte, die ein erfolgreicher Unternehmer und Gründer eines Start-ups mitbringen sollte.

Die IT – viel Einsparpotenzial für junge Unternehmen

Einer der zentralen Punkte, der für hohe Kosten bei einem Start-up sorgt, ist die IT-Infrastruktur. In der modernen Geschäftswelt basiert fast alles in irgendeiner Form auf einer technischen IT-Lösung. Datenverarbeitung, Kommunikation, Marketing, Produktion und selbst in der Logistik ist die IT präsent. Hier sind es vor allem zwei Punkte, die für hohe Kosten sorgen. Zum einen ist dies die Anfangsinvestition. Die Anschaffung von professioneller IT-Technik ist entsprechend teuer. Zum anderen entstehen dadurch auch laufenden Kosten. Dies beinhaltet nicht nur den Strom für die Systeme selbst, sondern auch indirekte Folgekosten. Lizenzen für Programme, die Wartung der Systeme und Aufwendungen für die Datensicherheit sind nur einige der Punkte.

Hinzu kommt, dass IT-Systeme immer passend dimensioniert sein müssen. Bei der strategischen IT-Planung wird immer in die Zukunft gedacht und mit entsprechenden Leistungspuffern geplant. Dies ist gerade bei einem Start-up problematisch. Die Entwicklung des Unternehmens in den ersten ein, zwei Jahren exakt vorherzusehen, ist sehr schwierig. Das führt oft dazu, dass die Systeme entweder viel zu groß konzipiert sind oder sehr schnell an ihre Leistungsgrenzen gelangen und somit ersetzt werden müssen. Beides führt zu unerwünscht hohen finanziellen Belastungen. Gerade, wenn sich das Start-up nicht wie gewünscht entwickelt, ist es unangenehm, viel Geld in eine teure IT-Infrastruktur investiert zu haben, die außerdem noch hohe laufende Kosten verursacht.

Die Lösung sind in diesem Fall Cloud-Dienstleistungen. Mittlerweile ist es möglich, die komplette IT-Infrastruktur in die Cloud auszulagern. Ein Start-up kann konsequent diese Linie verfolgen und zumindest zu Beginn der Geschäftstätigkeit auf dieses Konzept setzen. Dies reduziert die Anforderungen an die lokale IT auf ein Minimum. Mit einer Virtual Desktop Infrastructur (VDI), Netzwerkspeicherlösungen und ähnlichen externen Cloud-Dienstleistungen wird faktisch gar keine spezifische Hardware mehr benötigt, selbst bei anspruchsvollen digitalen Arbeiten. Gleichzeitig stellt dies die Weichen für einen Modern Workspace, der in der Cloud beheimatet ist.
Wichtiger ist jedoch der Kostenfaktor einer cloudbasierten IT-Infrastruktur. Diese Cloud-Systeme basieren auf monatlichen Mieten beziehungsweise Abrechnungen entsprechend der Nutzung. Das sorgt für klare und kalkulierbare monatliche Kosten. Ebenfalls entfällt die Investition in die Grundausstattung. Durch Cloud-Dienstleistungen ist es außerdem möglich, Lösungen einzusetzen, die sonst großen Unternehmen vorbehalten sind. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Skalierbarkeit. Cloud-Dienstleistungen sind so aufgebaut, dass sie schnell im Leistungsumfang angepasst werden können. Falls dein Start-up also direkt zu Beginn sehr erfolgreich ist, kannst du die Cloud-Umgebung problemlos an die veränderten Bedingungen anpassen.

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Büros, Mieten und laufende Kosten

In der Gründungsphase ist es wichtig, die Fixkosten möglichst niedrig zu halten. Ein großer Posten der Kosten entfällt oftmals auf Mieten und die daran anhängenden laufenden Kosten. Mitunter sind junge Unternehmer darauf bedacht, direkt ein repräsentatives Großraumbüro in bester Lage zu beziehen. Sicherlich ist dies gut für die Außendarstellung. Jedoch belasten die hohen laufenden Kosten das Budget des jungen Unternehmens.
An Beispielen von extrem erfolgreichen Unternehmensgründern erkennst du, dass ein anderer Weg oft der bessere ist. Bill Gates ist als einer der reichsten Personen weltweit bekannt. Er hat sein Vermögen jedoch nicht geerbt, sondern durch harte Arbeit selbst erwirtschaftet. 1975 legte er den Grundstein für den späteren Weltkonzern Microsoft. Gemeinsam mit seinem Partner Paul Allen begann Gates seine unternehmerische Tätigkeit in seiner Garage. Sie wählten dabei den klassischen Weg vom Studenten zum Unternehmer. Gates brach sogar sein Studium ab, um sich voll und ganz auf seine Arbeit und sein Unternehmen zu konzentrieren. Faktisch ohne laufende Kosten fokussierten sich die beiden auf die Entwicklung ihres ersten Betriebssystems. Auch der Amazon Gründer, Jeff Bezos, startete seinen Versandhandel aus seiner Garage aus. Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich Amazon zu einem weltweit aktiven Großkonzern und gehört heute zu den absoluten Topunternehmen.

An diesen Beispielen erkennst du, dass es oftmals sinnvoll ist, zu Beginn kleine Brötchen zu backen, was das Unternehmensumfeld darstellt. Die moderne, digitale Welt stellt dir sogar noch viel bessere Möglichkeiten bereit, als was Bill Gates Mitte der 70er Jahre hatte. Bei der Miete von großen Räumlichkeiten vergessen viele auch die zusätzlichen Kosten, die damit einhergehen. Diese Liste der Nebenkosten ist recht lang. Sie beginnt bei den Heizkosten und reicht bis zu Versicherungen. All das belastet das monatliche Budget, was besonders zu Beginn die Rentabilität deines Start-ups negativ beeinflusst. Ein tolles, repräsentatives Büro kannst du immer noch mieten, wenn dein Unternehmen einen festen Kundenstamm gesammelt und sich am Markt etabliert hat. Am Beispiel Amazon zeigt sich, dass das gar nicht so lange dauert. So erzielte Jeff Bezos mit seinem Buchhandel Amazon bereits nach zwei Monaten einen wöchentlichen Umsatz von 20.000 US-Dollar und verschickte Waren in 45 verschiedene Länder.

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Der mobile, digitale Arbeitsplatz – Grundlage für Erfolg und Selbstständigkeit

Die Alternative zur stationären Arbeit aus einem Büro heraus muss nicht unbedingt eine Garage sein. In der modernen Arbeitswelt ist es problemlos möglich, seinen Arbeitsplatz mobil zu gestalten. Digitale Nomaden zeigen seit Jahren, dass dies funktioniert, und arbeiten dort, wo andere Urlaub machen. Wenn du die bereits genannten Anregungen bezüglich der Cloud-Lösungen anstelle einer lokalen IT-Infrastruktur in Betracht ziehst, dann bietet der mobile Arbeitsplatz weitere Argument für ein solches Konzept.

Viele Experten sagen, dass der mobile Arbeitsplatz der Treiber der digitalen Transformation ist. Und bei einer genauen Analyse entspricht dies der Wahrheit. Voraussetzung für einen wirklich mobilen Arbeitsplatz ist eine flexible IT-Infrastruktur. Das komplette Gegenteil ist ein lokaler Server, auf dem alle Daten gespeichert sind, sowie eine Workstation im Büro. Es ist bereits problematisch, von zu Hause aus auf die Informationen im Büro zuzugreifen. Dafür sind meist aufwendige Sonderlösungen notwendig. Die Cloud bietet hingegen von vornherein die optimale Umgebung für einen mobilen Arbeitsplatz.

Dies liegt bereits in der Natur der Sache. Wer die Datenspeicherung oder auch ganze Systeme in die Cloud verlagert, greift auf diese Daten über eine Netzwerkverbindung mit einem Login zu. Dabei ist es egal, von welchem Ort aus dieser Zugriff geschieht. Dies kann die stationäre Workstation im Büro sein, der Rechner im Homeoffice oder auch der Laptop unterwegs im Zug. Die Cloud synchronisiert außerdem alle Informationen automatisch. Das bedeutet, dass geänderte Informationen sofort an jedem Punkt der Cloud sowie jedem Nutzer zur Verfügung stehen. Besonders praktisch für wachsende Start-ups oder Unternehmen, die mehr als einen Inhaber besitzen. So gelingt eine Kollaboration in Echtzeit, ohne dass spezielle Systeme dafür geschaffen werden müssen. Auf diese Weise trägt ein mobiler Arbeitsplatz auch indirekt zu Kostensenkungen bei. Spezielle Softwarelösungen, die für die Kollaboration benötigt werden, sind nicht notwendig. Die Cloud selbst ist die Kollaborationsplattform.

Wenn du auf eine komplett mobile Arbeitsumgebung setzt, sind die Investitionen in die eigene Hardware extrem niedrig. Zu den Voraussetzungen für das mobile Arbeiten gehört natürlich ein Gerät, mit dem du Zugang zu den Daten in der Cloud erhältst. In der Regel ist dies ein Laptop. Mithilfe einer Dockingstation wandelst du den Laptop schnell zu einem vollwertigen Arbeitsplatz um, beispielsweise zu Hause oder im Büro. Tatsächlich ist es auch möglich, ein Tablet für die Arbeit zu nutzen, da über eine Cloud Desktop Infrastructure auch die Computerleistung ausgelagert ist. Dann ist die Leistung des Systems, das du für den Zugang zur Cloud und zum Arbeiten nutzt, zweitrangig. Dies macht eigene IT-Infrastruktur, bestehend aus Servern, Netzwerkswitches, leistungsstarken Workstations und vielen weiteren Systemen, überflüssig.

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Digitale Kommunikation – das A und O eines Start-ups

Ohne Kommunikation läuft in einem modernen Start-up gar nichts. Viele Geschäftsmodelle basieren außerdem auf Internetdienstleistungen. Der Zugang zum Internet sowie anderen Kommunikationskanälen wird von Providern bereitgestellt.

Bei einer Ausrichtung auf ein mobiles, flexibles Start-up kommt der Internetverbindung eine besondere Bedeutung zu. Wenn du mobil arbeitest, benötigst du in der Regel auch eine Internetverbindung. Diese ist meist nur verfügbar, wenn du selbst dafür sorgst. Hierfür gibt es verschiedene Lösungen, wie etwa Surfsticks oder die Nutzung des mobilen Internets des Smartphones. Moderne Smartphones können die Internetverbindung mit Geräten in der Nähe teilen. Dies funktioniert durch das Tethering per direkter USB-Kabelverbindung oder als WLAN-Hotspot. Wird das Smartphone zum WLAN-Hotspot umfunktioniert, können sogar mehrere Geräte gleichzeitig die Internetverbindung nutzen.

Die Nutzung der mobilen Internetverbindung kann schnell teuer werden. Dies liegt daran, dass bei vielen Verträgen nur eine begrenzte Menge an Daten inklusive ist. Danach muss für jedes weitere Megabyte bezahlt werden oder alternativ sinkt die Datenübertragungsrate auf ein Minimum. Beides ist für ein Start-up, das unterwegs auf eine zuverlässige Internetverbindung angewiesen ist, nicht tragbar. Deshalb ist es einer der zentralen Schritte, die passenden Handyverträge für dein Start-up und deine Mitarbeiter zu finden.

Eine gute Anlaufstelle ist ein Preisvergleich für Handyverträge. Über diese sind die einzelnen Punkte der Tarifverträge schnell und übersichtlich sichtbar. Durch die tabellarische Darstellung ist ein Vergleich zwischen den verschiedenen Optionen möglich. Bei diesen Preisvergleichen sind eine Vielzahl der verfügbaren Provider eingetragen.

Wenn du nach einem Handyvertrag für das mobile Arbeiten in deinem Start-up suchst, dann geht der erste Blick auf das Datenvolumen. Bei einem Preisvergleich ist es möglich, über Filter eine Vorsortierung vorzunehmen. So können Verträge mit einem niedrigen Datenvolumen direkt aussortiert werden oder du lässt dir nur Tarife anzeigen, die ein unlimitiertes Datenvolumen bieten. Zu beachten ist, dass Handyverträge mit unbegrenzten Datenvolumen zwar praktisch, aber gleichzeitig auch teurer sind.

Der zweite wichtige Punkt ist die Übertragungsgeschwindigkeit. Hier gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den verschiedenen Tarifen. So gibt es Verträge, die auf 21,6 Mbit/s oder sogar noch weniger beschränkt sind. Mit anderen Tarifen sind hingegen Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s oder sogar 300 Mbit/s möglich. Sollen fünf Gigabyte an Daten übertragen werden, zeigt sich schnell, welche Unterschiede dies in der Praxis ausmacht. Mit einer Geschwindigkeit von 21,6 Mbit/s dauert die Übertragung knapp 32 Minuten. Mit einem Vertrag mit 300 Mbit/s ist der Download hingegen nach etwa zwei Minuten abgeschlossen. Für den Arbeitsalltag ist eine langsame mobile Datenverbindung somit vollkommen ungeeignet, besonders, wenn du häufig größere Datenmengen transferierst. Im Preisvergleich können über Filter wieder bestimmte Mindeststandards für die Datenübertragungsgeschwindigkeit festgelegt werden, sodass langsame Tarife direkt ausgeschlossen sind.

Interessant ist außerdem, dass der Preisvergleich weitere Filteroptionen bietet. Dies schließt beispielsweise die Option für Datenverbindungen im EU-Ausland mit ein. Wenn du oft innerhalb der Europäischen Union unterwegs bist, ist es sinnvoll, einen Vertrag zu wählen, der hier möglichst viel kostenloses Datenvolumen bieten. Ansonsten fallen teure Roaming-Gebühren an. Die Alternative ist, dass du ein Smartphone mit Platz für zwei SIM-Karten wählst. Dann kannst du bei einem Aufenthalt im Ausland einen anderen, lokalen Vertrag nutzen, beispielsweise mit Prepaidkarten, und so die Kosten für den mobilen Datenverkehr erheblich reduzieren.
Diese Handyverträge eignen sich auch für die Nutzung in einem mobilen LTE-Router. Diese kompakten Geräte erstellen ein lokales WLAN und agieren als Hotspot. Der Vorteil ist, dass du so eine Vielzahl von Geräten mit dem Internet verbindest beziehungsweise auch untereinander verknüpfst. Dies ist eine elegante Lösung für Teammeetings, wenn zum Beispiel ein Drucker oder Scanner im Netzwerk benötigt wird oder mehrere Mitarbeiter an einer Videokonferenz teilnehmen möchten. Die mobilen LTE-Router nutzen ebenfalls die SIM-Karte aus dem Mobiltelefon und verfügen über einen internen Akku für die Stromversorgung. Der Aufbau gelingt so innerhalb von wenigen Minuten und es steht sofort eine umfassende Netzwerkinfrastruktur zur Verfügung.

Pitch Startup Deck

Der Pitch fürs Startup: So sollte er aussehen

Als Pitch bezeichnet man in Sachen Startup eine kurze Präsentation vor potenziellen Investoren/-innen. Darin sollten alle Eckdaten deiner Geschäftsidee vermerkt sein, um den Geldgebern/-innen einen möglichst guten Überblick zu verschaffen. Wir zeigen dir, wie’s geht!

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