Beruf Mediengestalter: Kreativität auf Knopfdruck!
Für Mediengestalter steht die Kreativität hoch im Kurs | Getty Images/Rawpixel Ltd
Checkliste: Ist der Beruf Mediengestalter etwas für mich?
- Kreativität und Ästhetik sind dir ein Herzensanliegen
- Photoshop ist dein wichtigstes Werkzeug
- Teamwork wird bei dir großgeschrieben
- Deadlines bringen dich nicht aus der Ruhe
- Kommunikationsfähigkeit ist dein Aushängeschild
- Für dich ist der Kunde immer König
- Längere Arbeitszeiten vermiesen dir nicht den Tag
Mediengestalter /-in
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Ablauf der Ausbildung zum Mediengestalter
Für die Ausbildung zum Mediengestalter und Mediengestalterin in Digital und Print bedarf es offiziell keiner vorgeschriebenen Schulausbildung, in der Praxis ist jedoch eine Hochschulreife gerne gesehen. Diese bietet eine solide Grundlage für Fächer, die Bestandteil deiner Ausbildung sind. Mathematik hilft dir nach deiner Ausbildung technische Daten zu berechnen. Das Fach Wirtschaft bereitet dich auf die Kalkulation und Erstellung von Angeboten vor, gute Deutschkenntnisse sind ein Muss für die tägliche Kommunikation mit deinen Kunden. Auch das Fach Kunst hilft dir für deine Kreativität und die spätere Gestaltung von Projekten. Üblich ist eine duale Ausbildung, die dir sowohl in deinem Ausbildungsbetrieb die Arbeitsabläufe demonstriert sowie bei deinem Besuch in der Berufsschule die theoretische Grundlage aufzeigt. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Es ist jedoch möglich die Ausbildungszeit durch besonders gute Noten bzw. durch schulische oder berufliche Vorbildungen zu verkürzen. Die Ausbildung umfasst unterschiedliche Fachrichtungen: Einmal die Beratung und Planung, in der du lernst mit deinen Kunden richtig zu kommunizieren und diese zu betreuen sowie die passenden Angebote zu erstellen. Eine weitere Fachrichtung ist die Konzeption und Visualisierung, hier stehen die Analyse, Bearbeitung und Umsetzung von Kundenaufträgen im Fokus. In der letzten Fachrichtung, Gestaltung und Technik, lernst du die Benutzung von Soft- und Hardware sowie deine Ergebnisse mit den Wünschen deiner Kunden abzustimmen. Am Ende deiner Ausbildung zum Mediengestalter in Digital und Print absolvierst du eine mündliche sowie eine schriftliche Prüfung und darfst dich danach erfolgreich als Mediengestalter/in bezeichnen.
Deine Aufgabenfelder sind sehr vielfältig: Von der Erstellung von Layouts für Printmedien, über die Bearbeitung von Text- und Videodateien für verschiedene Netzwerke oder Social Media bis hin zur Gestaltung von Schildern und Plakaten ist alles mit dabei. Auch die Fotobearbeitung und Programmierung von Webseiten stehen auf deinem Tagesprogramm als Mediengestalter. Von Vorteil wären hier Skills wie zeichnerische Fähigkeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen.
Start in den Berufsalltag
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Mediengestalter / Mediengestalterin in Digital und Print solltest du ein kaufmännisches Denken sowie dich zu einem Organisationstalent entwickelt haben, dass im alltäglichen Stress nicht das Ziel aus den Augen verliert. Auch Teamfähigkeit ist in diesem Beruf besonders wichtig, da du oft mit anderen Abteilungen wie z.B. der Marketing-Abteilung oder auch Art-Direktoren zusammenarbeitest. Ebenso hast du durch die praktischen Erfahrungen in deiner Ausbildung gelernt, kommunikativ auf deine Kunden einzugehen und ihre Wünsche mit Hilfe deines kreativen Talents zu erfüllen.
Nicht selten im Berufsalltag sind Überstunden oder Wochenendarbeiten, da es bei zeitlichen Engpässen oder wichtigen Deadlines schon mal hektisch werden kann. Stress und Zeitdruck hemmen aber nie deine Kreativität oder deine Konzentration. Du behältst einfach immer einen kühlen Kopf! Einsatzorte für Mediengestalter sind beispielsweise Werbeagenturen oder Unternehmen in der Druck- und Medienwirtschaft. Du arbeitest hauptsächlich in Büros oder in Besprechungsräumen. Dein Computer ist dabei stets an deiner Seite und dein wichtigstes Werkzeug.
Einstiegsgehalt als Mediengestalter
Du hast deine Berufsausbildung endlich abgeschlossen und kannst es kaum erwarten endlich in den Berufsalltag zu starten? Eine Frage solltest du jedoch vorher noch klären: Wie sieht es mit dem Einstiegsgehalt in der Medienbranche aus?
Sowohl in der Ausbildung als auch später bei dem Berufseinstieg spielt es eine große Rolle, ob du einen tariflichen oder außertariflichen Vertrag erhältst. Dies beeinflusst auch dein Ausbildungsgehalt: Im ersten Ausbildungsjahr kannst du bis zu 930 Euro monatlich verdienen, im letzten Ausbildungsjahr steigt dein Gehalt bis zu 1.032 Euro brutto. Oft ist das Gehalt auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich oder es gibt brancheninterne Empfehlungen, bei denen das Gehalt viel geringer als bei tariflichen Verträgen ausfällt.
Hast du das Glück einen tariflichen Vertrag ergattert zu haben, liegt dein Einstiegsgehalt als Mediengestalter/in bei 1.650 bis 1.800 Euro brutto monatlich. Je länger du in einem Betrieb arbeitest und je mehr Erfahrungen und Skills du gesammelt hast, ist ein durchschnittliches Einkommen monatlich bis zu 2.000 Euro brutto keine Seltenheit. Falls du noch weiter hinaus möchtest, bieten dir Weiterbildungen gute Chancen auf Gehaltserhöhungen.
Chancen durch Weiterbildung
Viele verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten sorgen für einen ordentlichen Sprung auf der Karriereleiter. Eine Option wären die Weiterbildungen zum Techniker, Medienfachwirt oder Betriebswirt. Mit diesen kannst du dein Gehalt bis zu 4.000 Euro im Monat aufstocken. Alternativ kannst du mit einem Studium z.B. in Kommunikations- oder Grafikdesign dein Wissen verbessern und erweitern. Ist ein Studium aber keine Option für dich, könnte der Industriemeister mit der Fachrichtung Printmedien genau das Richtige für dich sein. Der Vorteil hier wäre, dass du dann dein eigenen Betrieb eröffnen, selber ausbilden und dein eigener Chef sein kannst.
Alternative Berufe
Du suchst einen kreativen Beruf, weißt aber noch nicht, ob es wirklich der Job des Mediengestalters oder der Mediengestalterin sein soll? Hier findest du spannenden Alternativen.
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