Mechaniker /-in: alle Informationen zum Beruf

Hannah Dautzenberg - 07.07.2020

Mechaniker Berufe Werkstatt

Als Mechaniker /-in verbringst du einen Großteil deines Arbeitsalltages in Werkstätten. | Foto: Todd Kent / Unsplash

Der Beruf Mechaniker /-in passt zu dir, wenn...

  • du immer schon gerne handwerklich tätig warst. 
  • du ein technisches Verständnis hast. 
  • Maschinen und Anlagen dein Herz höher schlagen lassen. 
  • du gerne im Team und mit Menschen arbeitest. 
  • Physik zu deinen Hobbys zählt.
  • du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen. 
  • Mathematik für dich kein Problem darstellt. 

Mechaniker /-in

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Mechaniker /-in: Definition

Bei Metallbauteilen, Werkstücken, Blech- oder auch Stahlkonstruktionen aller Art kommen Mechaniker /-innen ins Spiel. Sie sind die Technik-Fachleute und können nahezu jede Maschine fertigen, montieren und reparieren. Da das Betätigungsfeld so groß ist, gibt es verschiedene Fachrichtungen der Mechanik. Vor Beginn einer Ausbildung in dieser Branche solltest du dir also überlegen, welche Vertiefung dich am meisten reizt. Denn da die Einsatzgebiete der Mechaniker /-innen so vielfältig sind, ist bereits die Ausbildung in die speziellen Berufsfelder aufgeteilt. Willst du lieber einen außergewöhnlichen Arbeitsalltag auf hoher See oder fühlst du dich wohler in der Luft? Vielleicht bist du auch eher an der Konstruktion großer Bauwerke und Maschinen interessiert. Die Optionen, in denen du dich beruflich entwickeln kannst, sind vielfältig. Informiere dich daher vor deiner Ausbildung genau, welche Fachbereiche es gibt und welche davon für dich infrage kommen. 

Hier erfährst du, was dich in der Ausbildung erwartet, wie dein späterer Arbeitsalltag aussieht und mit welchem Gehalt du rechnen kannst.

Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung im Bereich der Mechanik variiert je nach Spezialisierung. In der Regel kannst du aber von drei bis dreieinhalb Jahren Ausbildung ausgehen. Eine Verkürzung der Ausbildung ist nach Rücksprache mit dem Ausbildungsbetrieb eine Option, die Lehrjahre auf eine geringere Zeit zu reduzieren. Dafür musst du entweder vor Beginn der Ausbildung schon genug Berufserfahrung gesammelt haben, oder zur Zwischenprüfung überdurchschnittliche Leistungen zeigen. 

Ganz gleich für welchen Fachbereich der Mechanik du dich entscheidest, wird dir in der Berufsschule die Theorie beigebracht, die du zur praktischen Arbeit in deinem Betrieb benötigst. Technische Grundlagen und mathematisches Verständnis stehen dabei ganz oben auf dem Lehrplan. Auch das Programmieren und Warten von Maschinen oder Anlagen wird dir hier theoretisch erklärt. Je nach Fachrichtung stehen dann spezielle Fächer auf dem Lehrplan, die du zur Ausübung des Berufes benötigst. Im Betrieb wirst du dann mit den praktischen Abläufen vertraut gemacht. Du planst und baust Maschinen, kontrollierst deren Arbeitsweise und sorgst auch für einen zukünftig reibungslosen Ablauf. Auch die Einweisung von Kollegen /-innen oder anderen Mitarbeitern /-innen in die Maschinen und Gerätschaften musst du während deiner Lehrjahre lernen. Je nach Fachrichtung kommen nun spezielle Aufgaben hinzu, die du während deiner Ausbildung ausüben und lernen wirst.  

Ähnlich sieht es bei dem Ausbildungsgehalt aus. Abhängig von der Branche, für die du dich entscheidest, liegt dein Verdienst im ersten Lehrjahr durchschnittlich zwischen 900 und 980 Euro brutto monatlich. Damit liegst du über dem Durchschnitt der in Deutschland gezahlten Ausbildungsgehälter. Im letzten Lehrjahr steigen die Gehälter dann noch einmal durchschnittlich auf 1.100 bis 1.200 Euro an. In manchen Bereichen, wie dem der Schiffsmechanik, sind zum Ende der Ausbildung sogar 1.700 Euro Monatsbruttolohn möglich. 

Aufgaben

Ein /-e Mechaniker /-in ist vor allem für Maschinen und Anlagen zuständig. Die  alltäglichen Aufgaben bestehen daher vor allem aus dem Bau dieser Maschinen aber auch den Bauteilen und anderen technischen Geräten, die nötig für die Zusammensetzung sind. Dafür musst du in der Lage sein, den Werkstoff manuell oder auch maschinell richtig zu bearbeiten. Somit gehören Fräsen, Schneiden, Stanzen, Schweißen oder auch Feilen zu deiner täglichen Arbeit. Und damit ist nur ein Ausschnitt an Arbeitsprozessen der Werkstoffbearbeitung genannt. 

Außerdem bist du als Mechaniker /-in für die Installation und oft auf Programmierung der Maschinen verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Teil des Aufgabenspektrums ist die Wartung und Reparatur der Geräte. Du bist also der /die Technikfachmann /-frau, der/die für jegliche Fragen der Montage, Fertigung oder Reparatur zurate gezogen wird. Was ebenfalls zu deinem Aufgabenbereich gehört ist die Auswertung technischer Zeichnungen oder Konstruktionspläne. Dadurch kannst du Arbeitsabläufe ordnen und koordinieren. 

Beherrschen musst du als Mechaniker /-in sowohl die kleinsten Präzisionsteile als auch die ganz großen Maschinen. Nur so kannst du sicherstellen, deine fertige Arbeit fehlerfrei an Kunden oder Vorgesetzte zu übergeben. In den meisten Fällen bist du nach Beenden der Fertigungsschritte auch dafür zuständig, Kollegen oder Kunden in die Geräte einzuweisen und bleibst dauerhafte /-r Ansprechpartner /-in bei Fragen oder Problemen. 

Das ist nur ein grober Überblick, über die allgemeinen Aufgaben im Bereich der Mechanik. Die konkreten Aufgaben sind stark von der Vertiefung abhängig, für die du dich vor Beginn der Ausbildung entscheidest. 

Schwerpunkte

Um dir eine bessere Vorstellung davon zu geben, für welche speziellen Bereiche du dich im Bereich der Mechanik entscheiden kannst, geben wir dir hier eine Übersicht. Dabei handelt es sich nur um eine Auswahl. Um einen Überblick über alle möglichen Mechanikerberufe zu bekommen, kannst du dich auf der Seite der Industrie- und Handelskammer im Bereich der Metallberufe informieren. 

Diese Berufe zählen zu den bekanntesten und auch beliebtesten Fachrichtungen der Mechanik: 

Wir haben uns vier der beliebtesten Mechanikerberufe genauer angesehen, um dir die Arbeit dieser besser erläutern zu können. 

Industriemechaniker /-in 

In nahezu jedem Bereich der Industrie werden Geräte und Anlagen benötigt, um den Arbeitsalltag am Laufen zu halten. Sei es bei der Produktion von Textilien oder dem Pressen von Papier. Maschinen werden in der Industrie überall eingesetzt. Doch genauso wie man die Anlagen benötigt, braucht es auch geschultes Fachpersonal, den /die Industriemechaniker /-in. Wenn du schon immer gerne Dinge repariert hast und ein absoluter Technikfreak bist, dann könnte diese Ausbildung für dich genau das Richtige sein. Auch ein grundlegendes Talent in Mathe solltest du haben, bevor du deinen Weg als Industriemechaniker /-in startest. 

Nach dreieinhalb Jahren dualer Lehre an der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb startest du in einen abwechslungsreichen Job mit viel Verantwortung. Denn neben der Herstellung großer Maschinen, lernst du in deinem Ausbildungsbetrieb auch die Wartung, Programmierung und Instandhaltung der großen Geräte. Du bist also von der Besorgung der nötigen Werkstücke bis zur finalen Endabnahme für jeden Arbeitsschritt verantwortlich. 

Schiffsmechaniker /-in 

Solltest du dich auf dem Meer wohlfühlen und Lust auf einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag haben, dann kommt der Beruf des /-r Schiffsmechanikers /-in für dich infrage. Neben einem guten technischen Verständnis musst du für diesen Beruf seetauglich sein und solltest kein Problem damit haben, wochenlang in internationalen Gewässern unterwegs zu sein. Neben flexiblen Arbeitszeiten musst du außerdem offen für Schichtarbeit sein und über eine gute Reaktionsfähigkeit verfügen. 

Der Weg zum /-r Schiffsmechaniker /-in führt über eine dreijährige Ausbildung, die dual im Ausbildungsbetrieb und an der Berufsschule abläuft. Während der drei Jahre wirst du optimal auf den Alltag an Bord vorbereitet. Du lernst als Teil der Besatzung eines Schiffs alltägliche und technische Aufgaben zu lösen. Die Berufsschule gibt dir den nötigen theoretischen Hintergrund. Im Ausbildungsbetrieb wirst du dann mit der Praxis deines späteren Berufsalltags vertraut gemacht. In der Regel finden die Ausbildungen in Reedereien der Küsten- und Seeschifffahrt oder beim Passagier- und Güterverkehr statt. Hier durchläufst du ebenfalls eine dreijährige Ausbildung, bei der du an der Berufsschule die theoretischen Hintergründe deiner Arbeit kennenlernst. Dazu zählen verschiedene technische Fähigkeiten oder auch der sichere Umgang mit den Maschinen und Anlagen an Deck und im Maschinenraum. Außerdem solltest du dich nach der Ausbildung mit der Wartung von Mess- und Anzeigegeräten auskennen. Ein weiterer Teil deines Aufgabenfeldes ist die Kontrolle und gegebenenfalls die Reparatur von Motoren. 

Fluggerätmechaniker /-in 

Sind Technik und Flugzeuge deine große Leidenschaft, ist der Beruf des/der Fluggerätemechanikers /-in genau das Richtige für dich. In der Ausbildung, die dreieinhalb Jahre dauert, lernst du, wie Flugzeuge oder Satelliten gebaut, gewartet und instandgehalten werden. Bevor du die Ausbildung in Betracht ziehst, solltest du einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen unter anderem eine gewissenhafte und sorgfältige Arbeitsweise. Auch Nachtschichten und flexible Arbeitseinsätze sollten für dich kein Problem sein. Um schnell an einen Ausbildungsplatz zu kommen, sind gute Noten in Mathematik, Physik und Englisch von Vorteil. Außerdem solltest du nicht davor zurückschrecken, auch mal körperlich arbeiten zu müssen. 

Während der Ausbildung in der Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb wirst du optimal auf deinen späteren Berufsalltag vorbereitet. In der Berufsschule geht es vor allem um die theoretischen Grundlagen der Elektrotechnik, Werkstofftechnik und Aerodynamik. Der Ausbildungsbetrieb schult dann deine praktischen Fähigkeiten. Im Laufe deiner Ausbildung musst du dich zwischen drei Fachrichtungen entscheiden: Instandhaltungs-, Fertigungs- oder Triebwerkstechnik. Bei der Instandhaltungstechnik beschäftigst du dich mit der Prüfung und Sicherung von Flugkörpern. Die Fachrichtung der Fertigungstechnik dreht sich dagegen um die Montage des Flugkörpers. Wählst du die Fachrichtung der Triebwerkstechnik, kümmerst du dich um die Montage und Kontrolle von Triebwerkssystemen. Unabhängig von der Fachrichtung wird dein späterer Arbeitsplatz voraussichtlich bei einem Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie liegen. Besonders viele Fluggerätmechaniker /-innen sind bei Fluggesellschaften oder der Bundeswehr angestellt. 

Konstruktionsmechaniker /-in

Liegt dein Interesse bei großen Bauwerken und der Entstehung von Maschinen und Metallkonstruktionen, kannst du dir den Beruf des /-r Konstruktionsmechanikers /-in genauer anschauen. In dem Ausbildungsberuf geht es darum, Bauwerke und Metallkonstruktionen von der Zeichnung bis hin zu Montage zu realisieren. Dabei solltest du über handwerkliches Geschick und eine präzise Arbeitsweise verfügen. Außerdem musst du körperlich belastbar sein und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben. Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und findet dual im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule statt. 

Während deiner Ausbildung lernst du, wie du technische Systeme richtig wartest oder Produkte der Konstruktionstechnik richtig herstellst. Außerdem musst du lernen, Werkstoffeigenschaften richtig zu beurteilen und sie nach ihrer Verwendung auszuwählen. Auch das korrekte Lesen technischer Zeichnungen gehört zu den Ausbildungsinhalten. Um auch selbst aktiv Maschinen und Konstruktionen entwickeln zu können, lernst du in deiner Ausbildung auch, wie du Löten und Schweißen kannst. Mit der fertigen Ausbildung kannst du dich auf dem Arbeitsmarkt in verschiedenen Bereichen der Industrie und des Handwerks bewerben. Vor allem finden sich die Stellen aber in Unternehmen des Fahrzeug-, Metall-, Maschinen- oder Baugewerbes. 

Einsatzorte

Die handwerkliche Arbeit der Mechaniker /-innen findet meistens in Werkstätten statt. Für die Instandsetzung oder Wartung wird der Arbeitsplatz dann die Fabrik oder ein anderer Ort, an dem sich die Anlage befindet. In jedem Fall hast du als Mechaniker /-in keinen klassischen Bürojob, sondern bist viel unterwegs. Oft wechselt der Arbeitsplatz täglich oder zumindest Projektbezogen. Viele Mechaniker /-innen arbeiten je nach Fachrichtung auf Schiffen oder Ölbohrplattformen. Auch die Arbeit an Flughäfen ist eine Möglichkeit. Die Vielfalt der Einsatzgebiete ist kaum aufzählbar. Grundsätzlich wird aber deutlich, dass du kein Problem mit wechselnden Arbeitsplätzen haben solltest. Einen festen Arbeitsplatz wirst du dir als Mechaniker /-in eher selten einrichten können, ganz gleich in welcher Branche du unterwegs bist. 

Gehaltsaussichten

Die Gehälter im Bereich der Mechanik sind von vielen Faktoren abhängig. Daher ist auch eine konkrete Aussage über die Höhe des Gehalts kaum zu treffen. Nach einer Befragung von ungefähr 3000 Mechanikern /-innen, die über Deutschland verteilt in verschiedenen Fachrichtungen arbeiten, kam ein Mittelwert von 2.971 Euro brutto monatlich als Durchschnittswert heraus. Grundsätzlich liegt die Gehaltsspanne der Mechaniker-Entgelder zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro brutto im Monat. Welche Faktoren genau zu den Gehaltsunterschieden führen haben wir hier für dich aufgezeigt.

Fachrichtung/ Branche

Der wichtigste Faktor ist natürlich die Branche oder auch die Fachrichtung, für die du dich entscheidest. So werden im Bereich der Schiffsmechanik bessere Gehälter gezahlt, als in der Industrie. Das Schlusslicht im Bereich der Mechanikergehälter bilden die Metallbauer. Um die einen besseren Überblick zu geben, haben wir hier fünf Mechanikerberufe gegenübergestellt. So kannst du die Gehaltsspannen der verschiedenen Branchen besser beurteilen. 

Vertiefung Ausbildungsgehalt (brutto pro Monat) Einstiegsgehalt (brutto pro Monat) Durchschnittsgehalt (brutto pro Monat)
Industriemechaniker /-in 930 – 1.120 2.300 2.300 – 2.800
Schiffsmechaniker /-in 985 – 1.700 985 – 1.700 2.200 – 2.700
Fluggerätemechaniker /-in 930 – 1.155 2.000 – 2.400 2.500 – 2.850
Konstruktionsmechaniker /-in 930 – 1.120 2.500 – 2.800 2.800 – 3.000
Metallbauer /-in 515 - 820 1.800 - 2.200 2.200 - 2.800

Standort

Neben den verschiedenen Spezialisierungen, die einen Unterschied im Gehalt verursachen, ist auch der Standort deines Arbeitsplatzes von Bedeutung. Nach wie vor werden im Osten und damit in den neuen Bundesländern geringere Gehälter gezahlt, als in den alten westlichen Ländern. Um die Gehaltsunterschiede der Bundesländer zu verdeutlichen, gibt dir die folgende Tabelle einen Einblick in die Standortunterschiede. Um einen guten Vergleich zu ermöglichen, führen wir dir hier die Einstiegsgehälter in den verschiedenen Bundesländern auf.  

Bundesland Einstiegsgehalt
Baden-Württemberg 2.316 €
Bayern 2.161 €
Berlin 1.898 €
Brandenburg 1.590 €
Bremen 2.319 €
Hamburg  2.242 €
Hessen 2.143 €
Mecklenburg-Vorpommern 1.569 €
Niedersachsen 2.113 €
Nordrhein-Westfalen 2.152 €
Rheinland-Pfalz 2.097 €
Saarland 1.890 €
Sachsen 1.625 €
Sachsen-Anhalt 1.660 €
Schleswig-Holstein 1.998 €
Thüringen 1.616 €

Unternehmensgröße

Einen weiteren Unterschied macht die Größe des Unternehmens. In den meisten Fällen zahlen die größeren Unternehmen mehr als die kleineren. Oft liegt das daran, dass sich die großen Unternehmen an die tariflich vorgesehen Gehälter halten, während Familienbetriebe oder auch mittelständige Unternehmen nicht immer an die Gehälter des Tarifs gebunden sind. So zahlt ein Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern /-innen im Durchschnitt fast 13 Prozent mehr, als ein kleineres Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern /-innen. Bei einem Unternehmen von über 1000 Mitarbeitern /-innen kommen auf dieses Gehalt sogar noch einmal 16 Prozent obendrauf. 

Damit sind nur einige der wichtigsten Einflussfaktoren auf das Gehalt genannt. Weitere Punkte wie die Berufserfahrung, der Schulabschluss oder auch das Geschlecht können eine Rolle spielen. 

Weiterbildung

Im Bereich der Mechanik hast du in den meisten Fachrichtungen die Möglichkeit, einen Meister zu absolvieren. Dafür musst du die Ausbildung abgeschlossen haben und einige Zeit in dem Beruf arbeiten. Je nachdem ob du den Meister dann berufsbegleitend machen möchtest oder lieber in Vollzeit variiert die Dauer. Mit dem fertigen Meister bist du dann selber berechtigt, Lehrlinge auszubilden oder kannst dich damit selbstständig machen. 

Eine andere Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Techniker oder zur Technikerin. Mit einer zusätzlichen Prüfung erlangst du die Fachhochschulreife und beginnst damit dein Fachstudium. Als Techniker /-in beschäftigst du dich dann nicht nur mit dem Bau der Anlagen und Maschinen sondern entwickelst diese auch. 

Die akademische Weiterbildung steht dir als Mechaniker /-in jederzeit offen. Ein Studium der Ingenieurwissenschaften oder im Maschinenbau sind die naheliegendsten Studiengänge, die zu deiner Ausbildung passen würden. Mit Bachelor und Masterabschluss steigerst du die Verantwortung, die du in deinem Berufsleben übernehmen kannst. Außerdem wirst du die Weiterbildung in deinem Gehalt merken. Ausgebildete Ingenieure steigen mit einem Gehalt von durchschnittlich 46.600 Euro brutto pro Jahr ins Berufsleben ein. 

Zukunft der Mechaniker-Berufe

Die Frage, die viele Berufsanfänger bei der Wahl des Jobs umtreibt, ist, ob der jeweilige Beruf auch in der Zukunft noch Bestand hat und auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist. Im Bereich der Mechanik musst du dir über diesen Punkt wenig sorgen machen. Zum einen ist die Branche breit gefächert, sodass Mechaniker /-innen vielfältig einsetzbar sind und damit auch eine große Auswahl auf dem Arbeitsmarkt haben. Da das Berufsbild einen technischen Hintergrund hat, bleibt man durch regelmäßige Anpassungen, Schulungen und Weiterbildungen auch immer auf den neuesten Stand der Technik. Im Rahmen der Digitalisierung entstehen für Mechaniker /-innen somit keine Zukunftsängste, sondern vielmehr Möglichkeiten. 

Auch für die persönliche Karriere gibt es im Bereich der Mechanik viele Möglichkeiten. Nach der Ausbildung ist ein Studium beispielsweise eine Möglichkeit, deine Verantwortung im Unternehmen aber auch dein Gehalt zu erhöhen. Solltest du lieber im praktischen Umfeld bleiben wollen, kannst du einen Meister absolvieren. Im Idealfall hast du davor bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt. Damit verfügst du über die höchste Qualifikation, die man ohne Hochschulabschluss erlangen kann. Eine weitere Möglichkeit ist der Abschluss des staatlich geprüften Technikers. Diesen Weg kannst du mit abgeschlossener Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung einschlagen. 

Im Überblick: der/die Mechaniker /-in

  • Vor Beginn der Ausbildung im Bereich der Mechanik musst du dich auf einen Fachbereich spezialisieren, in dem du dann deine Lehre starten kannst. 
  • Als Mechaniker /-in bist du in nahezu allen Spezialisierungsgebieten für den Bau und die Wartung von Maschinen und Anlagen zuständig und sorgst dafür, dass alle Mitarbeiter oder auch Kunden an den Geräten arbeiten können. 
  • Mit Fort- und Weiterbildungen kannst du deine Position im Unternehmen aber auch dein Gehalt verbessern. 
  • Aufgrund der vielen Einflussfaktoren ist es schwer, ein Durchschnittsgehalt zu benennen. Eine Spanne von 2.000 Euro bis 4.000 Euro brutto monatlich ist im Bereich der Mechanik möglich.

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