Tipps für die Jobsuche
Diese Tipps für die Jobsuche darfst du ruhig weitersagen | Foto: Thinkstock/lolostock
Diese Tipps helfen dir bei der Jobsuche
Was tun, wenn die Jobangebote nach dem Hochschulabschluss nicht direkt ins Haus flattern? Eins ist klar: Stellenanzeigen lesen allein reicht nicht. Schon beim Berufseinstieg sind strategisches Denken, Kommunikationsfähigkeit und multimedialer Einsatz gefragt. Vier Karriere-Chancen, die du beim Run auf die Topjobs unbedingt nutzen solltest.
Besuche Recruitingevents!
Der Countdown läuft – auch schon vor dem Abschluss. Recruiting-Veranstaltungen, bei denen sich die Unternehmen potentiellen Bewerbern präsentieren, richten sich an höhere Semester, Absolventen und Young Professionals mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung. Neben der Kontaktaufnahme trainieren die Besucher Gesprächsführung, Networking und professionelles Auftreten.
Zu den gefragten Events zählen Recruting- oder Karrieremessen, ebenso wie exklusive Firmenkongresse, bei denen die Teilnehmer zuvor bereits ein Auswahlverfahren durchlaufen. Es gibt branchenübergreifende, aber auch spezielle Events
Top beim Recruitingevent:
✔️ Lieber wenige (Wunsch-)Unternehmen gezielt ansprechen, als im Akkord bei allen "mal eben" vorbeischauen.
✔️ Im Gespräch nach Tipps und weiteren Kontakten fragen.
✔️ Kurzlebensläufe verteilen.
✔️ Für maximal drei hochinteressante Unternehmen komplette Bewerbungsmappen mitnehmen, dann aber mit bereits individualisierten Anschreiben. Wer nach der Messe auf ein persönliches Gespräch Bezug nehmen kann, ist eindeutig im Vorteil. Nach zwei Wochen unbedingt nachhaken.
Flop beim Recruitingevent:
❌ Unvorbereitet an den Stand gehen! Wer bei potentiellen Arbeitgebern die Basis-Fakten abfragen muss, zeigt Desinteresse am angesprochenen Unternehmen.
❌ Im Freizeitlook auf die Messe. Das Outfit sollte zur Branche passen.
Durchforste das Internet!
Online-Jobbörsen wie das UNICUM Karrierezentrum boomen. Doch auch einzelne Branchen bieten spezialisierte Stellenbörsen an. Hier lohnt die Recherche über Branchenverbände und Infoportale. Diese bieten ebenso wie die Handelskammern Unternehmen vielfach die Möglichkeit, Stellenanzeigen auf ihrer Webseite zu inserieren.
Top bei der Onlinerecherche:
✔️ Auch Firmenwebsites regelmäßig checken. Vielleicht wird beim Traumarbeitgeber ja gerade eine Plätzchen frei.
✔️ Elektronischer Bewerbungsassistent: Stell dein (anonymisiertes) Profil kostenlos ins Netz. Viele Jobbörsen bieten hierzu einen standardisierten Fragebogen.
✔️ Suchmaschinen wie www.jobrobot.de scannen das ganze Angebot. Sie erfassen inserierte Stellen im Internet ebenso wie in den Printmedien. Ein paar Angaben zur Suche reichen meist aus, um ein üppiges Angebot zu erhalten.
✔️ Branchen-Newsletter per E-Mail abonnieren. Über www.newsroom.de erhalten zum Beispiel Texter und Journalisten Infos über freie Stellen. Auch bei vielen Stellenbörsen lässt sich ein Infodienst passend zum Profil anfordern.
Flop bei der Onlinerecherche:
❌ Üppige Bilddateien und viel zu viele Anhänge bei der Online-Bewerbung.
❌ Bewerben auf Uralt-Angebote im Netz. Ein kurzer Anruf bei dem entsprechenden Unternehmen spart Zeit und Geld.
Werde Mitglied in Netzwerken für Absolventen!
Nicht selten stehen hinter studentischen Netzwerken einflussreiche "Ehemalige", die den Nachwuchs durch Tipps, Beziehungen und Mentoringprogramme fördern. Wer etwas für seine Karriere tun will, checkt rechtzeitig ein. Etwa beim internationalen Wirtschaftswissenschaftler-Netzwerk Aiesec oder – je nach Geschmack – auch bei den Netzwerken der politischen Parteien. Insgesamt gibt es über Tausend aktive Studentenorganisationen in Deutschland. Wer Kontakte knüpfen will, achtet auf die entsprechenden Infoveranstaltungen an den Hochschulen.
Top für Netzwerker:
✔️ Kurz vor oder nach dem Abschluss Beratung und Coaching von etablierten Profis im Netzwerk anfragen und annehmen.
Flop für Netzwerker:
❌ Arbeitgeber schätzen zwar soziales Engagement außerhalb des Studienplans. Doch wer als "Kontakthai" auf zu vielen Hochzeiten tanzt, macht sich unglaubwürdig.
Pflege deine Kontakte!
Was liegt näher, als einen sogenannten Headhunter einmal von sich aus anzusprechen? Personalberater melden sich schließlich auch dann mit Top-Angeboten, wenn der einstige Bewerber in Lohn und Brot ist. Wer hier eine persönliche Beziehung aufgebaut hat, darf sogar mit Unterstützung rechnen, wenn es im Job mal nicht so gut läuft.
Top für die Kontaktpflege:
✔️ Karriere-Portale wie Placement24. Wer dort eine digitale Bewerbungs-Mappe mit vollständigem Profil hinterlegt, erreicht garantiert schon mal die dem Service angeschlossenen Personalberater.
✔️ Im UNICUM Karrierezentrum kannst du im TalentPool deine Bewerbung anlegen und wirst dann von interessierten Unternehmen und Personalern direkt angeschrieben.
Flop für die Kontaktpflege:
❌ Geld bezahlen, z.B. für Dienstleister, die für dich Bewerbungsmappen erstellen.
❌ Flächendeckende Spam-Mails an alle Personalberater. Besser: Bei Personalberatern, die sich auf die eigene Branche spezialisiert haben, nachfragen, ob Interesse an einer Bewerbung für den Kandidatenkartei besteht.
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