Weiterbildungsangebote im Überblick
Finde die Weiterbildungsform, die zu dir passt | Foto: Thinkstock/Ivary
Die ersten Schritte zur Weiterbildung
Die zentralen Fragen bei der Wahl der passenden Weiterbildungslehrform sind:
- Bist du ein Heimchen oder ein Rudeltier?
- Kannst du dich selbstständig motivieren oder brauchst du den Druck eines Dozenten?
- Wie viel Zeit kannst du aufbringen?
Am Anfang steht definitiv die Zeitfrage: Berufstätige können in der Regel nicht an langen Präsenzkursen teilnehmen. Für sie bieten sich primär Fernkurse an. Diese können zeitlich und räumlich flexibel absolviert werden. Lehrer und Lerner treffen sich beim Fernkurs jedoch nur äußerst selten bei Präsenzveranstaltungen. Die Flexibilität ist dabei gleichzeitig der größte Vor- und Nachteil der Fernkurse. Jeder kann sein Tempo zwar selbst bestimmen und entscheiden, ob und wie viel er pro Tag in die Lehre investieren will. Doch nicht jeder kommt ohne den direkten Druck eines Dozenten, inklusive fester Prüfungstermine aus.
Die 3 zentralen Weiterbildungsangebote
Für eine Weiterbildung hast du verschiedene Möglichkeiten diese optimal in deinen Alltag zu integrieren. Egal ob du noch studierst, oder bereits ins Berufsleben eingestiegen bist, hast du in der regel die Wahl aus:
1. Onlinekurse
Onlinekurse eigenen sich vor allem um Fremdsprachen und IT-Programme zu erlernen. Die Kurse sind meist in kompakte Kapitel unterteilt und technisch ausgereift. Tutoren und Dozenten lassen sich häufig per Mail, Chat oder Online-Forum kontaktieren. Darüber hinaus sind sie in der Regel vergleichbar günstig.
2. Fernstudium
Fernunterrichtskurse sind da teurer. So kostet an der Fernuni Hagen eine Semesterwochenstunde 20 Euro, dazu kommen noch der Studierendenschaftsbeitrag sowie eventuelle Verspätungsgebühren. Bei der ILS beträgt die günstigste Studiengebühr 630 Euro, für längere und intensivere Kurse muss mehr bezahlt werden. Dafür erhältst du am Ende deiner Weiterbildung eine Bescheinigung über die erlernten Qualifikationen, beziehungsweise einen vollwertigen akademischen Grad.
Das ist jedoch mit sehr viel Aufwand und einer hohen zeitlichen Belastung verbunden. Hier solltest du vorab mehrere Anbieter miteinander vergleichen und auf die Finanzen achten. Zu den Studiengebühren kommen schließlich noch Material- und Fahrtkosten, sowie gegebenenfalls Übernachtungskosten bei Präsenzveranstaltungen hinzu.
Zudem solltest du dir den Kursverlauf genau anschauen. Wie viele Präsenzzeiten muss ich mit meinem Beruf vereinbaren? Bietet die Institution Möglichkeiten für direkten Kontakt zu Dozenten und Mitschülern? Und kann ich mein Studium notfalls verlängern, wenn sich Job und Lehre arg in die Quere kommen?
Falls du dich für ein bestimmtes Fernstudium interessierst, kannst du dich in unserer Artikelreihe genauer informieren:
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Jetzt lesen3. Workshops und Training
Der Präsenzunterricht bildet das Gegenstück zur Lehre von Zuhause aus. Hier steht der direkte Kontakt zu Dozenten und Mitschülern im Vordergrund. Es gibt feste Anwesenheitszeiten, Hausaufgaben und Referate. Fragen können direkt beantwortet und diskutiert werden. Durch Vergleiche entsteht zudem "Peer Pressure", also der Druck von außen, der die eigene Leistung steigern kann. Die Formen des Präsenzunterrichts sind dabei sehr vielfältig und reichen von Workshops über Seminare (beispielsweise an der VHS) und Vorlesungen bis hin zu Trainings.
Vor allem Tages- oder Wochenend-Workshops und -Trainings (die manchmal vom eigenen Arbeitgeber initiiert werden) bieten sich für Berufstätige an. Der Erfolg dieser Kurse steht und fällt jedoch mit dem jeweiligen Dozenten. Nur wenn seine Präsentation und Lehrmethoden überzeugen, ist der Kurs von Erfolg gekrönt.
Du möchtest wissen, wie du deine Weiterbildung optimal finanzieren kannst? Hier erfährst du mehr:
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