Die Justizwachtmeister Ausbildung: alle Infos!
Justizwachtmeister werden bei Behörden eingesetzt | Getty Images/Jirsak
Checkliste: Dann ist Justizwachtmeister / -in die richtige Ausbildung für dich!
- Du arbeitest immer selbstständig, da du immer weißt, was zu tun ist.
- Du gehst verantwortungsvoll mit deinen Aufgaben um.
- Leistungs- und Einsatzbereitschaft sind deine täglichen Begleiter.
- Verschwiegenheit ist für dich selbstverständlich.
- Kommunikativ und freundlich beantwortest du alle Besucherfragen.
- Sollte es mal brenzlig werden, stehst du konfliktfähig bereit.
- Selbstkontrolle ist für dich kein Problem, du hast dich immer im Griff.
- Mit deiner Beobachtungsgabe kannst du potentielle Konflikte vorhersehen.
Ausbildungsinhalte
In der theoretischen Ausbildung an Justizakademien oder Justizschulen erwirbt man beispielsweise Wissen in den Bereichen des Sicherheitsdienstes oder des Verfassungsrechts. Auch die Gerichtsorganisation, die Aktenordnung sowie die erste Hilfe gehören zu diesem Bereich.
In der praktischen Ausbildung lernt man das zukünftige Berufsfeld in der Praxis, also vor Ort durch Praktika besser kennen. Somit hat man die Möglichkeit alle in der Theorie erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Einen detaillierten Einblick erhält man beispielsweise in die Aufgaben und Arbeitsweisen der Gerichte oder der Staatsanwaltschaften. Auch erlernt man den Umgang mit unterschiedlichen Programmen und Geräten, die man in seinem Berufsalltag verwendet.
Justizwachmeister
Passende Stellenanzeigen
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Voraussetzungen
✔️ Hauptschulabschluss
✔️ Gute Kenntnisse in Deutsch und Mathematik
✔️ Eignungstest
✔️ Deutsche Staatsangehörigkeit oder anderen EU Staat
✔️Keine Vorstrafen
✔️ ärztliche Einstellungsuntersuchung
Einsatzorte und Aufgabenbereiche im Berufsalltag
Justizwachtmeister / Justizwachtmeisterinnen arbeiten für Behörden wie das Gericht, die Staatsanwaltschaft oder Justizvollzugsanstalten. Sie sorgen dort in den Gebäuden für Ordnung, Ruhe und Sicherheit.
Die Aufgaben des Justizwachtmeisters beginnen bereits bei der Kontrolle am Eingang oder bei der Vor- oder Abführung von Zeugen oder Gefangenen im Gericht. Sie begleiten und bewachen diese. In genau definierten Situationen sind sie sogar befugt, unmittelbaren Zwang anzuwenden und durch z.B. Handfesseln zur Beruhigung der Situation beizutragen. Auch der Transport von Gefangenen zu den einzelnen Behörden fällt in die Tätigkeit der Justizwachtmeister. Andere Aufgaben sind die Überwachung des Gerichtsgeländes, prozessrelevante Gegenstände aus der Asservatenkammer zu besorgen oder Prozessunterlagen zum Versand vorzubereiten. Auch Tätigkeiten im Außendienst sind möglich, wie beispielsweise die Zustellung von Schriftstücken, Poststücken oder die Übermittlung von dienstlichen Mitteilungen. Justizwachtmeister können ebenfalls als Dienstwagenfahrer / -innen eingesetzt werden.
Das Gehalt eines Justizwachtmeister / einer Justizwachtmeisterin
Einstiegsgehalt
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung liegt das Gehalt des Justizwachtmeisters im Bereich des öffentlichen Dienstes (einfacherer Dienst oder mittlerer Dienst), abhängig vom Bundesland, zwischen den Besoldungsgruppen A 2 und A 6, das bedeutet ein Beamten-Gehalt von monatlich zwischen 2018 und 2630 Euro brutto.
Ausbildungsvergütung
Während der Ausbildung verdient man monatlich um die 981 Euro brutto.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Lehrgänge und Fortbildungen sind möglich, um sich als Justizwachtmeister / Justizwachtmeisterin weiterzubilden. Beispielsweise kann man sich für eine Weiterbildung für den Gerichtsvollzieherdienst oder den Rechtspflegerdienst qualifizieren. Diese Laufbahnzweige kann man in zusätzlichen Ausbildung absolvieren.
Überblick: Die wichtigsten Infos zum Beruf des Justizwachtmeisters:
- Die Ausbildung gleicht einem Vorbereitungsdienst im einfachen Dienst.
- Vor Antritt der Ausbildung muss die Befähigung für den Beruf festgeestellt werden.
- Justizwachtmeister arbeiten bei Behörden und sorgen dort für Ordnung, Sicherheit und Ruhe.
- Das Gehalt wird abhängig vom jeweilige Bundesland festgelegt und liegt zwischen den Besoldungsgruppen A 2 und A 6.
- Verschiedene Weiterbildungen ermöglichen mehr Verantwortung und bessere Gehaltsaussichten.
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