

27. Mai 2016
Marc Wiegand
Work-Life-Balance
Mach den Boreout-Selbsttest!
Beantworte zwölf Fragen und erfahre, ob du problematisch unterfordert bist
Boreout-Selbsttest deckt Gefährdung auf
Keine Anrufe oder E-Mails. Gähnende Leere in Ablagen und Termin-Kalender. Nie platzt jemand ins Büro und hat einen wichtigen Auftrag. Und das geht jeden Tag so. Was im ersten Augenblick wie der weltbeste Job anmutet, entpuppt sich im Alltag als purer Horror: die quälende Langeweile und Unterforderung auf der Arbeit, kurz Boreout genannt. Dieses Phänomen ist quasi der hässliche und noch weitgehend unbekannte Bruder des Burnouts.
Beantworte die Fragen mit Ja oder Nein!
- Fühlst du dich unterfordert oder gelangweilt?
- Täuscht du ab und zu vor, dass du arbeitest – hast aber tatsächlich nichts zu tun?
- Bist du am Abend müde und erschöpft und weißt eigentlich nicht woher?
- Bist du mit deiner Arbeit unglücklich?
- Vermisst du einen tieferen Sinn bei deiner Arbeit?
- Könntest du deine Arbeit eigentlich schneller erledigen, als du es tust?
- Würdest du gerne etwas anderes arbeiten, scheust dich aber vor dem Wechsel, weil du dabei zu wenig verdienen würdest?
- Hast du das Interesse an deiner Arbeit verloren?
- Kannst du dir nur schwer vorstellen, wie du deine Situation verändern kannst?
- Sank dein Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen in den letzten Monaten rapide?
- Bist du häufiger krank als früher?
- Würdest du gerne etwas anderes arbeiten, scheust dich aber vor dem Wechsel, weil dir das Risiko zu hoch erscheint?
Auswertung des Boreout-Selbsttests
Bei mehr als fünf Ja-Antworten: Du bist gefährdet, einen Boreout zu bekommen!
UNICUM empfiehlt:
Sprich mit deinen Vorgesetzten über deine latente Unterforderung. Womöglich können ein anderer Aufgabenzuschnitt sowie Fort- und Weiterbildungen dich aus deinem Dilemma befreien. Wenn dies nicht hilft, solltest du dir professionelle Hilfe suchen und durchaus über einen Jobwechsel nachdenken.
>> zurück zum Ratgeber "Work-Life-Balance"