Top 13: Abwechslungsreiche Berufe mit Menschen!
Der Kontakt mit Menschen kann im Beruf gleichzeitig erfüllend und anspruchsvoll sein | GettyImages/Wavebreakmedia
Diese Berufe mit Menschen gibt es
Für viele Menschen steht schon früh fest, dass sie nicht in irgendeinem langweiligen Büro arbeiten möchten, sondern den täglichen Kontakt und Umgang mit Menschen brauchen. Berufe mit Menschen werden zukünftig, vor allem auch wegen des demografischen Wandels, immer mehr an Bedeutung gewinnen und einen großen Stellenwert in unserem Alltag einnehmen.
Willst du auch unbedingt mit Menschen zusammenarbeiten, du weißt aber noch nicht welcher für dich der Richtige ist? Wir stellen dir hier die Top 13 beliebten Berufe mit Menschen vor und geben dir Tipps, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest!
Physiotherapeut / Physiotherapeutin
Sehr beliebt ist die Physiotherapeut Ausbildung oder das duale Studium. Durch den täglichen Kontakt mit kranken Menschen kannst du etwas Sinnvolles tun und ihnen bei krankheitsbedingten Einschränkungen helfen. Bei diesem Beruf solltest du keine Berührungsängste haben und mit Empathie sowie Einfühlvermögen auf die Probleme deiner Patienten eingehen.
Pharmazeutisch-technische Assistent / -in (PTA)
In der PTA Ausbildung lernst du, wie du Kunden bei allen Fragen rund um Arzneimittel beratend zur Seite stehst, denn in diesem Fachbereich bist du ein echter Experte. Für den Beruf und den engen Kontakt mit deinen Kunden ist es sehr wichtig, dass du empathisch auf die Wünsche und Fragen dieser eingehst, sodass sie sich richtig beraten fühlen.
Gerichtsvollzieher / Gerichtsvollzieherin
Im Beruf des Gerichtsvollziehers / der Gerichtsvollzieherin setzt du Beschlüsse und Urteile des Gerichts um und trittst somit jeden Tag mit verschiedenen Menschen in Kontakt. Die Arbeit führen Gerichtsvollzieher hauptsächlich selbstständig im Außendienst durch. Um die Beschlüsse der Justiz zu übermitteln, solltest du auf jeden Fall ein gewisses Einfühlungsvermögen und eine gute Kommunikationsstärke besitzen, denn du wirst täglich mit den Emotionen der Schuldner konfrontiert und musst dich mit diesen mit Hilfe einer gewissen Empathie, aber auch Distanz auseinandersetzen.
Richter / Richterin
Entscheidest du dich für den Beruf des Richters / der Richterin, bist du dafür verantwortlich über Ordnungswidrigkeiten oder Rechtsbrüche zu urteilen sowie über das jeweilige Strafmaß zu bestimmen. Doch um als Richter tätig werden zu können, liegt zunächst ein langer Ausbildungsweg vor dir, denn nachdem du Jura studiert hast, absolvierst du zunächst das 1. und 2. Examen und arbeitest dann im Rechtsreferendariat und bist somit für ein paar Jahre Richter auf Probe. In dem Beruf arbeitest du mit Menschen zusammen und entscheidest durch deine Urteile über den weiteren Verlauf ihres Lebens.
Integrationshelfer / Integrationshelferin
Als Integrationshelfer / Integrationshelferin übernimmst du eine sehr wichtige, aber auch eine emotional sehr anspruchsvolle Aufgabe. Du betreust Kinder oder Jugendliche mit Handicap oder Behinderung und bietest ihnen die individuelle Hilfe, die sie benötigen. Dein Ziel ist es, ihre Selbstständigkeit im Alltag zu fördern und sie bei allen Aufgaben zu unterstützen, die sind nicht alleine bewältigen können. Dafür wirst du oft direkt in den Schulen eingesetzt. Eine klassische Integrationshelfer Ausbildung gibt es nicht, vielmehr erlernst du alles Wichtige für den Beruf über Weiter- oder Fortbildungen.
Altenpfleger / Altenpflegerin
Der Beruf des Altenpflegers / der Altenpflegerin, den man durch eine einheitlich geregelte schulische Ausbildung erlernt, ist sehr anspruchsvoll, da man ältere, hilfsbedürftige Menschen pflegt und betreut. Du unterstützt sie bei der Bewältigung des Alltags, gehst pflegerisch-medizinischen Aufgaben nach und begleitest sie dabei in Würde zu altern. Altenpfleger können in vielen Einsatzgebieten wie z.B. in Altersheimen, Hospizen oder in Privathaushalten arbeiten. Eine allgemeine Anforderung an den Beruf ist es, geduldig und einfühlsam mit seinen Patienten umzugehen und ihnen die individuelle Aufmerksamkeit zu schenken, die sie benötigen.
Erzieher / Erzieherin
Der Beruf des Erziehers / der Erzieherin ist besonders bei jungen Auszubildenden und Quereinsteigern beliebt. Jedoch ist die Ausbildung oder auch eine Umschulung sehr anspruchsvoll und verlangt daher echtes Durchhaltevermögen. Allgemein sind Erzieher für eine optimale Betreuung von Kindern und Jugendlichen zuständig und sorgen für eine individuelle Entwicklung. Die Einsatzorte sind sehr vielfältig, z.B. könntest du in Kindergärten, Jugendzentren oder Wohnheimen arbeiten. Auch hier hast du die Wahl zwischen Ausbildung und Studium.
Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin
Die Ausbildung oder das Studium des Heilerziehungspflegers konzentrieren sich auf pflegerische und pädagogische Schwerpunkte. Ziel ist es die Eigenständigkeit des Einzelnen zu fördern und so zu unterstützen, dass man möglichst selbstständig seinen Alltag bewältigen kann. Dabei betreust du z.B. Menschen mit Behinderung, unterstützt sie bei der Verpflegung oder bei der Körperhygiene, organisierst Freizeitaktivitäten und hilfst bei der sozialen Eingliederung.
Polizist / Polizistin
Willst du für Recht und Ordnung sorgen, dann ist die Ausbildung bei der Polizei genau die richtige Anlaufstelle für dich. Abhängig von deinem Abschluss hast du sogar die Möglichkeit Beamter / Beamtin zu werden. Der Polizeialltag ist nicht immer so spektakulär wie er in Filmen dargestellt wird, jedoch kann er sehr abwechslungsreich sein. Auf dem Weg zum Polizisten / zur Polizisten musst du erst einmal viele Hürden nehmen, wie z.B. Eignungstests, ärztlicher Untersuchung und Assessment Center überstehen. Hast du alle Tests erfolgreich bestanden, stehen dir viele Einstiegsmöglichkeiten wie beispielsweise als Streifenpolizist, als Kripo-Ermittler oder als Polizeitaucher zur Auswahl. In deinem Berufsalltag hast du viel mit Menschen zu tun, daher solltest du psychisch und physisch belastbar sein. Kommunikativ gehst du auf Menschen zu, um auch die hitzigsten Diskussionen in den Griff zu bekommen und Konflikte zu lösen.
Theaterpädagoge / Theaterpädagogin
Das Theater kann durchaus eine positive Wirkung auf Menschen haben, daher erstellen Theaterpädagogen Konzepte für verschiedene Personengruppen und betreuen Theatergruppen oder organisieren Workshops. Oft wird das Theaterspiel im Rahmen der sozialen Arbeit eingesetzt, um die Förderung der individuellen Fähigkeiten zu unterstützen oder zu der Rehabilitation von Menschen beizutragen. Bei der Theaterpädagogik handelt es sich um eine berufliche Weiterbildung, kann jedoch mittlerweile auch an Hochschulen als Studium wahrgenommen werden.
Lehrer / Lehrerin
Lehrer nehmen eine gesellschaftlich wichtige Position ein, da sie bei der komplexen und anspruchsvollen Vermittlung von Wissen eine hohe Verantwortung übernehmen. Sie planen, erstellen, gestalten und werten den Lern- und Lehrprozess für Kinder und Jugendliche aus. Auch nehmen sie unterstützend und beratend an dem Entwicklungsprozess der Kinder teil. Möchtest du Lehrer / Lehrerin werden, solltest du Spaß am Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben und durch dein pädagogisches Interesse eine große Begeisterung und Motivation bei ihnen auslösen können. Du bist gleichzeitig Erzieher und Ansprechpartner, daher solltest du psychisch belastbar sein. Um den Beruf zu erlernen, hast du die Wahl bei dem Studiengang für Lehramt zwischen verschiedenen Schwerpunkten.
Sozialarbeiter / Sozialarbeiter
Den Beruf des Sozialarbeiters / der Sozialarbeiterin erlernt man innerhalb erziehungswissenschaftlichen Studiengängen. Sie kommen zum Einsatz, wenn Menschen auf Hilfe angewiesen sind und die Betreuung in schwierigen Situationen benötigen. Sozialarbeiter arbeiten beispielsweise in Jugendämtern, in Beratungsstellen oder bei Jugendhilfen. Oft arbeiten sie auch als Streetworker und betreuen Obdachlose auf der Straße. Für den Beruf solltest du auf jeden Fall psychisch belastbar sein, da du mit vielen Schicksalsschlägen von Menschen konfrontiert wirst.
Psychologe / Psychologin
Der Psychologe / die Psychologin ist in der Lage andere Menschen zu beobachten, ihr Verhalten und ihre Entwicklung einzuschätzen und aufgrund dessen Diagnosen über psychische Krankheitsbilder aufzustellen. Nach dem Abschluss des Psychologie-Studiums kannst du in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten z.B. in deiner eigenen Praxis oder in einer Psychiatrie.
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