Staatsanwalt Gehalt: So viel kannst du verdienen

Lina Wiggeshoff

Du bist auf der Suche nach einem Top-Job als Staatsanwalt oder -anwältin? Im UNICUM Karrierezentrum findest du viele offene Stellen, mit denen du deinem Traumberuf näher kommst.

Die besten Jobs im UNICUM Karrierezentrum

✔️ hunderte offene Stellen

✔️ deutschlandweit

✔️ unterschiedliche Fachrichtungen

Job finden >> 

Jobsuche

Fakten zum Staatsanwalt-Gehalt

Das Gehalt eines Staatsanwalts oder einer Staatsanwältin nennt man auch Besoldung. Diese ist in der Besoldungsordnung R der Länder festgelegt. Je nach Bundesland liegt das Einstiegsgehalt zwischen 4.000 und 4.600 Euro brutto im Monat. Das Gehalt steigt sowohl mit zunehmender Erfahrung als auch mit dem Aufsteigen in eine höhere Besoldungsgruppe an. Als Bundesanwalt / -anwältin sind über 11.000 Euro brutto im Monat möglich.

Berufsbild: Das macht ein Staatsanwalt

Als Staatsanwalt bist du dafür zuständig, dass Straftaten vor Gericht kommen und dort gerecht verhandelt werden. Als Vertreter oder Vertreterin der Anklage obliegt dir die rechtliche Würdigung des in der Regel von der Polizei ermittelten Sachverhaltes. Du entscheidest über den Abschluss des Ermittlungsverfahrens. Der Staatsanwalt kann das Verfahren einstellen, Anklage erheben oder Strafbefehl bei Gericht beantragen. Nach Erhebung der Anklage tritt der Staatsanwalt oder die Staatsanwältin in der Hauptverhandlung als Sitzungsvertreter /-in der Staatsanwaltschaft auf, verliest den Anklagesatz, wirkt an der Beweisaufnahme mit und hält abschließend ein Plädoyer.

 

Gehalt

Als Staatsanwalt oder Staatsanwältin übernimmst du eine verantwortungsvolle Aufgabe, die auch entsprechend bezahlt wird. Bis du als Staatsanwalt oder Staatsanwältin arbeiten kannst, dauert es allerdings einige Jahre. Voraussetzung für die Ernennung zum Staatsanwalt oder zur Staatsanwältin ist ein abgeschlossenes Jurastudium mit erster und zweiter Prüfung sowie ein absolvierter Probedienst. Nicht alles davon ist unbezahlt: Auch in der Ausbildung zum Staatsanwalt kannst du schon Geld verdienen.

Studium

Der erste Schritt in den Beruf des/der Staatsanwalts /-anwältin ist das Jurastudium. Insgesamt neun Semester musst du zunächst studieren. Am Ende wartet dann das erste Staatsexamen auf dich.

Rechtsreferendariat

Nach erfolgreichem Abschluss des Jura-Studiums musst du als zukünftiger Staatsanwalt oder zukünftige Staatsanwältin noch eine zweijährige Praxisphase absolvieren, das Rechtsreferendariat. Im Anschluss daran machst du dein zweites Staatsexamen und kannst bei Bestehen als Rechtsanwalt oder -anwältin arbeiten. Im Rechtsreferendariat lernst du nicht nur die praktische Arbeit als Staatsanwalt /-anwältin kennen, sondern verdienst auch dein erstes Geld. Du bekommst die sogenannte Unterhaltsbeihilfe. Wie viel das im Einzelfall ist, kommt auf das Bundesland an, in dem du arbeitest. Im Schnitt verdienst du in diesen zwei Jahren ungefähr 1.300 Euro im Monat.

Einstiegsgehalt als Staatsanwalt / -anwältin

Auch das Einstiegsgehalt, beziehungsweise die Besoldung eines Staatsanwalts / einer Staatsanwältin ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Das Gehalt ist in der Besoldungsordnung R des jeweiligen Landes festgelegt, ähnlich wie bei anderen Beamtenberufen. Im Saarland verdient ein Anwalt zu Beginn seiner Karriere 4.073,25 Euro brutto im Monat, in Baden Württemberg sind es dagegen über 4.600 Euro. Beim Einstieg in den Beruf werden “einfache” Staatsanwälte in jedem Bundesland zunächst in die Besoldungsgruppe R1 und damit in die niedrigste Erfahrungsstufe eingeordnet.

Einflussfaktoren auf das Gehalt

Neben dem jeweiligen Bundesland gibt es noch weitere Faktoren, die sich auf das Gehalt eines Staatsanwalts / einer Staatsanwältin auswirken. 

Besoldungsgruppe

Wie im vorherigen Abschnitt bereits erwähnt, gibt es verschiedene Besoldungsgruppen, in die ein Staatsanwalt / eine Staatsanwältin eingestuft wird. Die einzelnen Gruppen (R1 bis R8) beschreiben die genaue Position des Staatsanwalt / der Staatsanwältin. So gehören zur Gruppe R2 Oberstaatsanwälte / -anwältinnen, Gruppe R3 und R4 stehen für leitende Oberstaatsanwälte / -anwältinnen und zu R5 und R6 werden Generalstaatsanwälte / -anwältinnen gezählt. Je weiter du also die Karriereleiter nach oben steigst, desto höher ist deine Besoldungsgruppe. Für die beiden höchsten Gruppen musst du als Bundesanwalt / -anwältin für den Bundesgerichtshof arbeiten. In dieser Besoldungsgruppe liegt dein Gehalt meist bei 10.000 Euro und mehr. Damit gehört der Job als Staatsanwalt / -anwältin zu den bestbezahlten Berufen.

Berufserfahrung

Auch die Berufserfahrung spielt bei der Besoldung für Staatsanwälte / -anwältinnen eine Rolle. Allerdings nur in den Besoldungsgruppen R1 und R2. Ab der Position als leitender Oberstaatsanwalt / leitende Oberstaatsanwältin ändert sich das Gehalt mit steigender Berufserfahrung nicht mehr. In den ersten beiden Gruppen wechseln Staatsanwälte / -anwältinnen alle zwei Jahre in eine höhere Erfahrungsstufe. Das bedeutet zum Beispiel in Brandenburg einen Anstieg von 4.496,85 Euro auf bis zu 6.928,45 Euro in Erfahrungsstufe 11. Wie viele Erfahrungsstufen es gibt, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Hälfte der Länder gibt es zwölf Stufen, zum Beispiel in Hessen, Sachsen und dem Saarland. Berlin und Hamburg dagegen haben in ihrer Besoldungsordnung nur acht Stufen aufgeführt.

Erfahrungsstufen 1-6

Bundesländer Erfahrungsstufe 1 (R1/R2) Erfahrungsstufe 2 (R1/R2) Erfahrungsstufe 3 (R1/R2) Erfahrungsstufe 4 (R1/R2) Erfahrungsstufe 5 (R1/R2) Erfahrungsstufe 6 (R1/R2)
Baden Württemberg 4.623,91 4.728,88 4.999,65/5.647,80 5.270,40/5.918,51 5.541,14/6.189,32 5.811,92/6.460,06
Bayern 4.585,41 4.847,79 5.110,13/5.738,18 5.372,48/6.000,54 5.634,84/6.525,28 5.897,23/6.525,28
Berlin 4.480,25/5.363,78 4.750,82/5.623,87 5.261,83/5.885,25 5.782,00/6.418,50 6.069,53/6.692,97 6.325,72/6.959,56
Brandenburg 4.496,85 4.597,27 4.856,26/5.476,32 5.115,29/5.735,33 5.374,30/5.994,35 5.633,36/6.253,37
Bremen   4.422,55 4.521,62/5.133,29 4.777,14/5.388,80 5.032,68/5.644,31 5.288,16/5.899,86
Hamburg 4.660,63/5273,91 4.976,13/5.589,45 5.291,66/5.904,95 5.607,18/6.220,47 5.922,69/6.535,98 6.238,18/6.851,49
Hessen 4.144,88 4.270,35 4.368,85/5.051,73 4.622,95/5.231,14 4.877,02/5.485,21 5.131,09/5.739,28
Mecklenburg-Vorpommern 4.171,97 4.359,67 4.458,52/5.068,70 4.713,41/5.323,65 4.968,36/5.578,53 5.223,24/5.833,48
Niedersachsen   4.466,07 4.567,98/5.197,34 4.830,88/5.460,22 5.093,77/5.723,14 5.356,70/5.986,02
Nordrhein-Westfalen   4.497,91 4.598,62/5.220,66 4.858,46/5.480,50 5.118,35/5.740,37 5.378,18/6.000,26
Rheinland-Pfalz 4.254,87 4.447,47 4.548,87/5.174,96 4.810,41/5.436,49 5.071,97/5.698,04 5.333,49/5.959,58
Saarland 4.073,25 4.253,99 4.349,10/4.936,49 4.594,47/5.181,87 4.839,85/5.427,25 5.085,23/5.672,65
Sachsen 4.397,94 4.596,00 4.700,30/5.344,08 4.969,21/5.613,04 5.238,16/5.881,95 5.507,11/6.150,93
Sachsen-Anhalt 4.286,11 4.982,99/5.759,15 5.679,89/6.307,25 5.931,86/6.559,22 6.183,80/6.811,18 6.435,79/7.063,12
Schleswig-Holstein 4.418,74 4.517,17/5.133,94 4.773,83/5.392,33 5.032,18/5.650,67 5.290,56/5.909,03 5.548,94/6.167,43
Thüringen 4.290,38 4.483,53 4.585,26/5.213,4 4.847,67/5.475,82 5.110,06/5.738,22 5.372,50/6.000,66

Erfahrungsstufen 7-12

Bundesländer Erfahrungsstufe 7 (R1/R2) Erfahrungsstufe 8 (R1/R2) Erfahrungsstufe 9 (R1/R2) Erfahrungsstufe 10 (R1/R2) Erfahrungsstufe 11 (R1/R2) Erfahrungsstufe 12 (R1/R2)
Baden Württemberg 6.082,70/6.730,83 6.353,44/7.001,60 6.624,20/7.272,31 6.894,98/7.543,08 7.165,72/7.813,83  
Bayern 6.159,54/6.787,62 6.421,96/7.049,94 6.684,28/7.312,33 6.684,28/7.312,33 6.946,69/7.574,65  
Berlin 6.563,59/7.201,37 6.845,88/7.469,30        
Brandenburg 5.892,34/6.512,39 6.151,36/6.771,41 6.410,38/7.030,39 6.669,40/7.289,45 6.928,45/7.548,43  
Bremen 5.543,70/6.155,39 5.799,25/6.410,89 6.054,74/6.666,41 6.310,27/6.921,92 6.565,78/7.177,48 6.821,33/7.432,92
Hamburg 6.553,71/7.167,01 6.861,87/7.474,71        
Hessen 5.385,17/5.993,39 5.639,25/6.247,43 5.893,31/6.501,56 6.147,41/6.755,61 6.401,48/7.009,71 6.655,57/7.263,75
Mecklenburg-Vorpommern 5.478,14/6.088,40 5.733,11/6.343,31 5.988,00/6.598,20 6.242,91/6.853,09 6.497,80/7.108,06 6.752,76/7.362,90
Niedersachsen 5.619,59/6.248,94 5.882,51/6.511,81 6.145,38/6.774,74 6.408,32/7.037,60 6.671,20/7.300,53 6.934,11/7.563,39
Nordrhein-Westfalen 5.638,04/6.260,11 5.897,91/6.519,95 6.157,76/6.779,83 6.417,64/7.039,67 6.677,45/7.299,53 6.937,36/7.559,35
Rheinland-Pfalz 5.595,05/6.221,12 5.856,58/6.482,70 6.118,15/6.744,23 6.379,69/7.005,73 6.641,21/7.267,30 6.902,81/7.528,82
Saarland 5.330,62/5.918,03 5.576,03/6.163,41 5.821,39/6.408,80 6.066,78/6.654,17 6.312,15/6.899,57 6.557,54/7.144,92
Sachsen 5.776,06/6.419,89 6.045,02/6.688,83 6.313,97/6.957,79 6.582,92/7.226,73 6.851,84/7.495,69 7.200,56/7.851,53
Sachsen-Anhalt 6.687,73/7.315,09 6.939,69/7.567,08        
Schleswig-Holstein 5.807,33/6.425,81 6.065,67/6.684,18 6.324,07/6.942,53 6.582,41/7.200,92    
Thüringen 5.634,92/6.263,05 5.897,32/6.525,48 6.159,72/6.787,92 6.684,55/7.312,72 6.946,99/7.575,10  

Gehaltsaussichten

Als Staatsanwalt oder -anwältin hast du viele Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zum Bundesgerichtshof. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg. Die Staatsanwaltschaft in Deutschland ist hierarchisch aufgebaut. Zunächst kannst du zum Oberstaatsanwalt oder  zur Oberstaatsanwältin befördert werden. Damit bist du dann Abteilungsleiter einer Staatsanwaltschaft, also zum Beispiel bei einem Landgericht. Eine Stufe höher steht der leitende Oberstaatsanwalt oder die leitenden Oberstaatsanwältin. Dieser/diese leitet – wie der Name schon sagt – eine Staatsanwaltschaft. 

Jedes Bundesland hat zudem eine Generalstaatsanwaltschaft, die für alle Staatsanwaltschaften in ihrem Gebiet verantwortlich ist. Hier kannst du als Generalstaatsanwalt /-anwältin arbeiten und so auf der Karriereleiter noch einen Schritt nach oben machen. Die Generalstaatsanwaltschaft beschäftigt sich mit Fällen, die den Staatsschutz und die äußere Sicherheit betreffen. Ähnliche Themenfelder behandelt auch der Bundesgerichtshof. Dort kannst du als Bundesanwalt /-anwältin arbeiten und hast so die höchste Position erreicht.

Besoldungsgruppe R1 - R8

Bundesländer Besoldungsgruppe R1 Besoldungsgruppe R2 Besoldungsgruppe R3 Besoldungsgruppe R4 Besoldungsgruppe R5 Besoldungsgruppe R6 Besoldungsgruppe R7 Besoldungsgruppe R8
Baden Württemberg 4.623,91 4.623,91 8.591,49 9.091,99 9.666,23 10.208,49 10.735,99 11.285,72
Bayern 4.585,41 4.585,41 8.328,20 8.813,19 9.369,63 9.895,05 10.938,91 11.600,38
Berlin 4.480,25 5.363,78 8.195,98 8.678,25 9.229,77 9.751,25 10.259,67 10.787,67
Brandenburg 4.496,85 4.496,85 8.292,35 8.771,17 9.320,49 9.839,25 10.343,84 10.869,81
Bremen 4.422,55 4.422,55 8.166,85 8.639,18 9.181,07 9.692,83 10.190,64 10.709,45
Hamburg 4.660,63 5.273,91 8.210,10 8.683,37 9.226,40 9.739,16 10.237,99 10.757,87
Hessen 4.144,88 4.144,88 7.993,49 8.463,15 9.002,03 9.510,86 10.005,85 10.521,76
Mecklenburg-Vorpommern 4.171,97 4.171,97 8.095,06 8.566,29 9.106,89 9.617,43 10.114,06 10.631,64
Niedersachsen 4.466,07 4.466,07 8.318,46 8.804,49 9.362,04 9.888,54 10.400,73 10.934,55
Nordrhein-Westfalen 4.497,91 4.497,91 8.305,70 8.786,07 9.337,17 9.857,60 10.363,83 10.891,49
Rheinland-Pfalz 4.254,87 4.254,87 8.279,88 8.763,47 9.318,19 9.841,96 10.351,52 10.882,56
Saarland 4.073,25 4.073,25 7.849,70 8.303,29 8.823,71 9.315,15 9.793,18 10.291,43
Sachsen 4.397,94 4.397,94 8.632,66 9.135,38 9.712,17 10.256,83 10.786,67 11.338,85
Sachsen-Anhalt 4.286,11 4.286,11 8.319,90 8.804,39 9.360,30 9.885,22 10.395,86 10.928,04
Schleswig-Holstein 4.418,74 4.418,74 8.201,33 8.678,94 9.226,91 9.744,37 10.247,69 10.772,31
Thüringen 4.290,38 4.290,38 8.307,54 8.791,37 9.346,49 9.870,67 10.380,61 10.912,05

Vom Staatsanwalt zum Richter

Als Staatsanwalt / -anwältin hast du nach deinem zweiten Staatsexamen die Befähigung zum Richteramt. Das bedeutet: Du kannst genauso gut Richter / -in werden. Auch die Besoldung funktioniert in beiden Berufen gleich, Richter / -innen werden ebenfalls  gemäß der Besoldungsordnung R der einzelnen Länder bezahlt. Der größte Unterschied zwischen den beiden Berufen ist, dass ein Richter/ eine Richterin bei Verhandlungen das Urteil fällt und dabei unabhängig ist. Als Staatsanwalt oder Staatsanwältin vertrittst du den Staat und versuchst, den Richter oder die Richterin von deinen Argumenten zu überzeugen.

Alternative Berufe

Du interessierst dich für den Bereich der Kriminologie, aber Staatsanwalt / -anwältin ist nicht der richtige Job für dich? Wir hätten da noch ein paar Alternativen:

Richter / -in

Als Richter / -in bist du für Gerichtsurteile zuständig. Du entscheidest, wie hoch die Strafen für Rechtsbrüche und Ordnungswidrigkeiten ausfallen. Bezahlt wirst du, genau wie der Staatsanwalt oder die Staatsanwältin, nach der Besoldungsordnung R und bekommst ein Einstiegsgehalt zwischen 4.000 und 4.600 Euro brutto im Monat.

Krimonologe / -in

Straftaten verhindern, bevor sie begangen werden – das ist die Aufgabe von Kriminologen / -innen. Durch wissenschaftliche Studien untersuchen sie die Ursachen von kriminellem Verhalten und versuchen so, Straftaten zu vermeiden. Das Einstiegsgehalt ist abhängig vom jeweiligen Abschluss und der Berufserfahrung und beträgt durchschnittlich 3.900 bis 5.300 Euro brutto im Monat.

Notar / -in

Auch Notare / -innen durchlaufen zunächst die Ausbildung eines Anwalts. Im Anschluss daran spezialisieren sie sich aber auf das Beglaubigen von Urkunden und Themen wie Erbschaft oder Ehe. Als Notar / -in bist du selbstständig, die Gebühren für deine Dienste sind aber gesetzlich geregelt. Das Einstiegsgehalt kann stark variieren. 4.000 bis 6.000 Euro brutto im Monat sind möglich

Karriere als Richter

Richter: alle Berufsinfos im Überblick!

Richter entscheiden vor Gericht über Rechtsbrüche oder Ordnungswidrigkeiten und sind dafür verantwortlich, Urteile über das jeweilige Strafmaß auszusprechen. Wer gerne eine Karriere als Richter/ -in einschlagen möchte, dem steht jedoch ein langer Ausbildungsweg bevor. Wir geben dir einen Überblick zu der Ausbildung und den Voraussetzungen, die du mitbringen solltest, welche Aufgaben dich in dem Berufsbild erwarten, für welche Spezialisierung du dich entscheiden kannst sowie welche Gehalts- und Berufsaussichten auf dich zukommen. 

Jetzt lesen
Berufsbild Kriminologe

Kriminologe – der Beruf im Überblick!

Kriminologen beginnen ihre Arbeit vor und nicht nach dem Verbrechen, denn sie versuchen durch wissenschaftliche Studien, kriminellem Verhalten zuvorzukommen und somit Straftaten zu vermeiden. Interessierst du dich für die Erforschung der Ursachen kriminellen Verhaltens, erfährst du hier, wie die Ausbildung abläuft, welche Aufgaben auf dich zukommen, typische Einsatzgebiete sowie welche Gehaltsaussichten und die Weiterbildungsmöglichkeiten dich erwarten.

Jetzt lesen
Notar Gehalt

Notar-Gehalt: So viel kannst du verdienen

 Du interessierst dich für den Job des/der Notars /-in und möchtest wissen, mit welchem Gehalt du in der Branche rechnen kannst? Wir haben alle wichtigen Infos zu den Verdienstmöglichkeiten für dich zusammengefasst.

Jetzt lesen

FAQ: Häufige Fragen

Wie viel verdient man als Staatsanwalt im Monat?

Das Gehalt wird bei Staatsanwälten / -anwältinnen auch Besoldung genannt und ist in der Besoldungsordnung R festgelegt. Die Höhe der Besoldung hängt vom Bundesland, der Berufserfahrung und der Position eines Staatsanwalts / einer Staatsanwältin ab. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 4.000 und 4.600 Euro brutto im Monat, es sind aber auch Gehälter über 10.000 Euro in diesem Beruf möglich.

Was braucht man, um Staatsanwalt zu werden?

Wenn du Staatsanwalt oder Staatsanwältin werden möchtest, musst du die Befähigung zum Richteramt erwerben. Dazu musst du ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der ersten juristischen Staatsprüfung und einen anschließenden Vorbereitungsdienst mit der zweiten Staatsprüfung überdurchschnittlich erfolgreich abschließen.

Ist der Staatsanwalt höher als der Richter?

Es gibt keine feste Rangordnung oder Reihenfolge zwischen Richter /-innen und Staatsanwälten /-innen. Beide sind Beamte und verdienen ähnlich viel Geld. Beide müssen außerdem Jura studieren und zwei Prüfungen bestehen.

Überblick: Die wichtigsten Infos zum Gehalts des Staatsanwalts / der Staatsanwältin

  • Das Gehalt wird bei Staatsanwälten / -anwältinnen auch Besoldung genannt und ist in der Besoldungsordnung R festgelegt.
  • Die Höhe der Besoldung hängt vom Bundesland, der Berufserfahrung und der Position eines Staatsanwalts / einer Staatsanwältin ab.
  • Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 4.000 und 4.600 Euro brutto im Monat, es sind aber auch Gehälter über 10.000 Euro in diesem Beruf möglich.

Spannende Einstiegsstellen

Das könnte dich auch interessieren

Du willst noch mehr wissen? Dann hol dir jetzt alle Informationen zum Thema Gehalt:

Beamten Gehalt Arbeit

Beamten-Gehalt: So viel kannst du verdienen

Wie viel ein /-e Beamte /-r verdient, ist gesetzlich festgelegt und von verschiedenen Faktoren abhängig. Außerdem erhalten Beamte /-innen kein Gehalt, sondern eine Besoldung. Wir erklären dir, wie das Beamten-Gehalt aussieht und welche Einflussfaktoren es gibt.

Jetzt lesen
Berufe mit höchsten Einstiegsgehältern 2021

Das sind die bestbezahlten Berufe 2025

Nach der Schule ist vor dem Berufsleben: Bei der Wahl des richtigen Jobs ist die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten von großer Bedeutung. Wir stellen dir hier die Top-25-Berufe mit den höchsten Einstiegsgehältern vor.

Jetzt lesen
Einstiegsgehalt Uebersicht

Einstiegsgehalt: Das musst du wissen!

Die erste Gehaltsverhandlung ist oft die schwerste. Dabei ist es wichtig, dass du das durchschnittliche Einstiegsgehalt in deinem Beruf kennst. Im letzten Jahr lag das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei 44.836 Euro für Akademiker/-innen. Alles weitere, das du zum Einstiegsgehalt wissen musst, erklären wir dir hier.

Jetzt lesen

Artikel-Bewertung:

Anzahl Bewertungen: 1